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Überall Kühe in Alsdorfer CityErstmal zu Netto? Feuerwehr traut ihren Augen nicht

Kühe in Alsdorf werden eingefangen

Die Feuerwehrkollegen staunten nicht schlecht, als sie nach einem Brandeinsatz diese bizarre Entdeckung machten.

Aachen/Alsdorf – „Dann geh doch zu Netto!“ oder „Erstmal zu Penny?“ – die aktuellen Slogans zweier bekannter Discounter könnten nicht passender sein für diesen kuriosen Feuerwehreinsatz in der vergangenen Nacht auf den 8. Oktober.

  • Die Feuerwehr musste aufgrund eines Pkw-Brandes in Alsdorf-Schaufenberg anrücken
  • Auf der Rückfahrt zur Wache trafen die Einsatzkräfte auf 16 ausgebüxte Kühe
  • Bis die letzte Kuh in der Alsdorfer Innenstadt eingefangen werden konnte, war es bereits 4.00 Uhr morgens

Gegen 1.30 Uhr ertönte der Gong auf der Feuer- und Rettungswache. Die Einsatzkräfte wurden zunächst zu einem Pkw-Brand in Alsdorf-Schaufenberg gerufen.

Alsdorf: Pkw steht in Vollbrand

In der Straße „Am Niesen Bend“ fanden die Einsatzkräfte einen Pkw vor, der lichterloh in Flammen stand. Nachdem der Brand erfolgreich gelöscht war, wurde das ausgebrannte Fahrzeug mit einer Wärmebildkamera abschließend kontrolliert.

Alles zum Thema Netto

Damit war der Einsatz erfolgreich erfolgreich beendet. Doch schon auf der Rückfahrt zur Wache staunten die Wehrkräfte nicht schlecht.

Alsdorf: Einsatzkräfte der Polizei wurden alarmiert

Mitten auf der Luisenstraße standen acht ausgebüxte Kühe, weit entfernt von einer möglichen Weide oder einem Bauernhof.

Bis zum Eintreffen der Polizei versuchten die Feuerwehrkräfte die acht Kühe einzufangen.

Eine halbe Stunde später ertönte erneut der Gong auf der Feuer- und Rettungswache: „Amtshilfe für die Einheiten der Polizei“. Die Anzahl der ausgebüxten Kühe war zwischenzeitlich auf 16 angestiegen.

Ausgebüxte Kühe in Alsdorf: Auf dem Weg zum Kino

Die Herde hatte sich mittlerweile getrennt: Zwei Kühe statteten dem Alsdorfer Rathaus einen Besuch ab. Vier befanden sich auf dem Weg zum Kino und wollten wahrscheinlich in die Spätvorstellung.

Eine weitere kleine Herde trabte über die Luisenstraße in Richtung Hoengener Straße und verteilte sich auf die angrenzenden Nebenstraßen, so die Polizei Aachen. Umgehend rückten Einheiten der Feuerwehr zur tierischen Rettungsaktion aus.

Kühe in Alsdorfer Innenstadt: Netto Anlieferungsbereich dient als Pferch

Glücklicherweise ließen sich insgesamt 15 Tiere in den Anlieferungsbereich eines örtlichen Discounters treiben. Mit Feuerwehrleinen und einem zusätzlichen Streifenwagen wurde ein provisorisches Gehege errichtet.

Die Einsatzkräfte sorgten sich um die verirrten Tiere bis zum Eintreffen des zuständigen Bauern, der seine Kühe mit einem Anhänger abtransportierte. Für die Suche nach der letzten einsamen Kuh wurden erneut ein Streifenwagen entsendet. Gegen 4.00 Uhr war der tierische Einsatz für die Alsdorfer Feuerwehr beendet. (osw)