Schwer verletztNRW: Fahrer baut sturzbetrunken Unfall, neben ihm sitzt Junge (10)

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Der Fahrer des Wagens wurde bei dem Unfall in Würselen schwer verletzt.

Aachen – Ein schwerer Verkehrsunfall beschäftigt die Polizei in Aachen. Der Fahrer des Wagens wurde bei der heftigen Kollision schwer Verletzt. Der Unfall dürfte für ihn allerdings noch weitere Folgen nach sich ziehen.

  • Heftiger Unfall in Aachen-Würselen
  • Ein 34-Jähriger wurde schwer verletzt
  • Für den Fahrer hat der Unfall noch weitere Konsequenzen

Polizei und Rettungskräfte wurden am Dienstagnachmittag (15. Dezember) zu dem Unfall in Würselen gerufen. Ein Auto war auf der Kaisersruher Straße von der Fahrbahn abgekommen. Anschließend krachte das Fahrzeug in einen parkenden Pkw.

Fahrer wird bei Unfall in Würselen schwer verletzt

Der Fahrer des Unfallwagens, ein 34-jähriger Mann, wurde bei dem Zusammenstoß schwer verletzt. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein Krankenhaus.

Andere Verkehrsteilnehmer wurden nicht in den Unfall verwickelt.

Eine schockierende Wende nahm der Vorfall jedoch, als die Polizei vor Ort eintraf. Auf die Beamten machte der 34-Jährige einen auffälligen Eindruck. „Er stand zum Unfallzeitpunkt offensichtlich unter Alkoholeinfluss“, so ein Pressesprecher.

Polizei Aachen: Unfallfahrer hatte über zwei Promille

Der Verdacht bestätigte sich bei einem ersten Alkoholtest, der einen Wert von über zwei Promille angab.

Schockierend, der 34-Jährige hatte sich demnach sturzbetrunken hinters Steuer gesetzt.

Doch das war nicht alles: Zudem saß während der Alkoholfahrt ein Beifahrer in seinem Auto. Dabei handelte es sich um einen 10-jährigen Jungen. Der war bei dem Unfall glücklicherweise unverletzt geblieben.

Junge glücklicherweise unverletzt, Ermittlungen gegen Fahrer

In welchem Verhältnis der Junge zu dem Fahrer stand, war am Mittwoch (16. Dezember) noch unklar. Es handelt sich aber allem Anschein nach um eine familiäre Beziehung.

Für den 34-Jährigen hat der Unfall neben seinen schweren Verletzung noch weitere Konsequenzen. Die Polizei ermittelt nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung. (jv)