21.000 Liter Schwefelsäure geladenTanklaster auf A2 in NRW umgekippt – Großeinsatz

Unfall Gladbeck A2

Der umgekippte Tanklaster sorgte für einen Dauereinsatz der Feuerwehr.

Gladbeck – Komplizierter Großeinsatz für die Feuerwehr: Ein Tanklastwagen ist aus bislang unbekannten Ursachen auf der Autobahn 2 in NRW umgekippt. An Bord waren 21.000 Liter Schwefelsäure geladen.

  • Tanklastwagen mit 21.000 Liter Schwefelsäure auf A2 umgekippt
  • Stundenlange Vollsperrung auf der A2 bei Gladbeck
  • Komplizierte Bergung: Feuerwehren im Dauereinsatz

Großalarm für die Feuerwehr auf der A2 bei Gladbeck. Ein Tanklastwagen mit Tausenden Litern einer ätzenden Flüssigkeit ist am Montag (7. Juni) plötzlich umgekippt. Die Strecke musste die ganze Nacht hindurch für den Großeinsatz gesperrt werden.

Tanklaster mit 21.000 Liter Schwefelsäure auf A2 umgekippt

Für den Lkw-Fahrer lief der Unfall glimpflich ab. Er wurde offenbar nur leicht verletzt und hatte sein Führerhaus bereits eigenständig verlassen können, als die ersten Einsatzkräfte am Unfallort zwischen Essen/Gladbeck und Gelsenkirchen-Buer eintrafen.

Der Großeinsatz für die Feuerwehren hielt die Einsatzkräfte unterdessen Stunden in Atem. Es musste unbedingt verhindert werden, dass Schwefelsäure austritt.

Feuerwehr kann Leck an Tanklaster abdichten

Stark beschädigt war der Tank aber glücklicherweise nicht. Ein bei der Kollision entstandenes Leck konnte schnell abgedichtet werden, so die Feuerwehr.

Eine Spezialfirma wurde hinzugezogen und begann damit, die ätzende Flüssigkeit abzupumpen.

A2 bei Gladbeck nach Lkw-Unfall stundenlang gesperrt

Die Autobahn 2 musste für den Großeinsatz in Richtung Hannover voll gesperrt werden. Für die Bergung des Fahrzeugs müsse zwischenzeitlich auch mit einer Sperrung der Gegenfahrbahn gerechnet werden, hieß es am Abend bei der Leitstelle der Polizei. Es kam zu langen Staus.

Erst am frühen Dienstagmorgen konnte der Tanklastwagen erfolgreich abgeschleppt werden. Nach weiteren Aufräumarbeiten wurde die Autobahn in Fahrtrichtung Hannover dann gegen 3.40 Uhr wieder freigegeben.

Nach Angaben der Polizei sind keine großen Mengen des Gefahrguts ausgetreten. (jv)