Wiedererkannt?Kölner Teenie-Star spricht im Interview über seine neuen Projekte

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Der Kölner Henry Horn (23) startete seine Karriere mit zehn Jahren in der Musikband „Apollo 3“. Im exklusiven EXPRESS-Interview erzählt er von den Dreharbeiten seines neuen Films, seiner Zeit als Teenie-Star und seinen neuen Projekten.

von Volker Reinert (rein)

Köln – Henry Horn hat mit seinen jungen 23 Jahren schon eine beachtliche Karriere hingelegt. Mit zehn Jahren gründete er seine erste eigene Band „Apollo 3“ und wurde zum Teenie-Star. Kurze Zeit danach fing er auch mit der Schauspielerei an. Nebenbei studiert der gebürtige Kölner auch und hat im Sommer 2020 sogar sein erstes eigenes Start-Up gegründet.

  • Henry Horn im EXPRESS-Interview
  • Im Alter von zehn Jahren gründete der gebürtige Kölner die Band „Apollo 3“
  • Jetzt spielt der 23-Jährige im ZDF-Film „Ein Sommer auf Elba“

Am Sonntag (24. Januar 2021) ist er nun als Sohn „Anton“ in dem ZDF-Film „Ein Sommer auf Elba“ der „Herzkino“-Reihe von Jophi Ries im TV zu sehen.

Im EXPRESS-Interview verrät der 23-Jährige, wie die Dreharbeiten auf Elba während der Corona-Pandemie abliefen. Auch spricht Henry Horn über seine Zeit als ehemaliger Teenie-Schwarm und wie er zu seinem Start-Up „smartvélo“ gekommen ist.

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Am Sonntag (24. Januar 2021) spielst du im ZDF-Film „Ein Sommer auf Elba“ mit. Was kannst du über die Dreharbeiten und den Film verraten und wie hast du dich auf die Rolle des „Anton“ vorbereitet?

Henry Horn: „Die Dreharbeiten wurden teils mit italienischem Team, einem griechischen Kameramann und deutschen Filmschaffenden umgesetzt. Für mich eine neue spannende Form der Zusammenarbeit. Bei „Ein Sommer auf Elba“ geht es um eine Familie, welche einen gemeinsamen Urlaub auf Elba verbringen möchte, um die Stimmung hochzuhalten, doch das klappt nicht so richtig gut. Anton steht kurz vor dem Abi und will danach ins Ausland. Er ist sehr in sein Handy vertieft, was seine Mutter natürlich nicht erfreut.

Zur Vorbereitung wird natürlich das Drehbuch gelesen, die Szenen studiert und sich Gedanken über die Figur gemacht, warum Anton so handelt, wie er handelt etc.“

Wann und wo fanden die Dreharbeiten statt?

„Ursprünglich sollte der Film schon früher gedreht werden. Aufgrund von Corona und der allgemeinen heiklen Situation wurde der Dreh dann auf den Juni gesetzt.

Wir wurden regelmäßig getestet und haben natürlich die geltenden Regeln befolgt. Das Drehen während Corona hat sich tatsächlich relativ normal angefühlt!“

Wie war die Zeit für dich während der Corona-Einschränkungen auf Elba?

„Ich hab mich ehrlicherweise kaum getraut, jemanden davon zu erzählen. Auch Social Media habe ich kaum bespielt. Alle um einen herum, kommen extrem an ihre Grenzen, bis hin zur Existenzbedrohung. Und ich durfte in der Zeit vier Wochen in einer traumhaften Unterkunft auf Elba verbringen...“

Was stehen aktuell für Projekte für dich an?

„Vor sechs Monaten habe ich mit zwei Kumpels eine Firma gegründet namens „smartvélo“ – der erste mobile Radservice in Köln, der sich wirklich auf den Service fokussiert.

Wir holen Fahrräder bei Menschen zu Hause ab, stellen ein Leihfahrrad zur Verfügung, reparieren es und bringen es wieder zurück. Hierbei entwickelt sich gerade sehr viel und ich bin gespannt, was noch kommt!

Nebenher studiere ich noch an der Universität der Künste, Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation. Ich glaube alle Bereiche im Zusammenspiel geben einem super viel und lässt einen verschiedene spannende Erfahrungen sammeln.“

Du hast zahlreiche Fans. Bereits mit zehn Jahren hast du deine eigene Band „Apollo 3“ gegründet. Wie kam es zu deiner Gesangs-Karriere?

„Meine Eltern sind von Frankfurt nach Köln gezogen. Hier lernte ich Marvin und Dario kennen und wir wurden direkt beste Freunde. Wir konnten alle Instrumente spielen und haben angefangen Musik zu machen.

Unsere Klassenlehrerin bekam Wind davon, ihr damaliger Freund Niko Floss arbeitete in der Musik- und Soundagentur TRO und wurde später unser Manager.“

Du giltst als Teenie-Star. Wie stehst du dazu? Und wie war deine Zeit während „Apollo 3“?

Puh, das ist schon lange vorbei! Zu der damaligen Zeit, war es wirklich Wahnsinn. Ein großer Spielplatz! Wir haben gemacht worauf wir Bock hatten und haben bestimmt einige Menschen in den Wahnsinn getrieben. Später realisiert man erst, was da für ein Riesenapparat hinter steckte!“

Du kommst gebürtig aus Köln. Was schätzt du am meisten an deiner Heimatstadt? Wie stehst du zu Köln?

„Mittlerweile lebe ich tatsächlich wieder in Köln! Davor habe ich in Berlin gewohnt. Ich liebe die offene und herzliche Art, den Zusammenhalt. Köln kann mit keiner anderen deutschen Stadt verglichen werden!“

Was wünschst du dir in Zukunft?

„Das deutsche Fernsehen hat noch immer das Problem, dass unsere Gesellschaft nicht richtig widergespiegelt wird und Diversität fehlt.“

Wie war dein Jahr 2020?

„Tatsächlich war 2020 ein sehr aufschlussreiches und spannendes Jahr für mich, da ich „smartvélo“ gegründet habe. Natürlich freue mich aber sehr darauf, wenn es wieder einen normalen Alltag gibt.“

Hast du eigentlich eine Freundin?

„Ja, ich habe eine Freundin.“ (volk)