Köln – Er gilt zwar als Gangster-Rapper, doch „Kontra K“ alias Maximilian Diehn (29) verzichtet bei seinen Songs fast komplett auf Schimpfwörter. Auch hat er keinen Beef mit anderen Rappern. Sein sechstes Album „Gute Nacht“ stürmte direkt an die Spitze der Charts.

Aber anstatt sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen, geht er auf große Festivaltour und will bald mit der Arbeit an einem neuen Album beginnen. Doch warum gibt er so Vollgas? „Ich denke immer, dass mir die Zeit davonrennt. Und ich habe auch immer das Gefühl, dass ich früh sterbe. Aber meine Angst vor dem Tod macht mich kreativ!“, so der Erfolgsrapper zu uns.  „Ich habe einen kleinen Sohn und gebe alles dafür, dass  er die beste Grundlage für sein Leben erhält.“

Und weiter: „Wenn ich die Chance habe, die Mauern vor mir einzureißen, und ich bin gerade auf 120km/h, dann reiße ich auch noch die zehnte Mauer ein, bis es mich irgendwann umhaut.“ Sein größter Wunsch: „Wenn ich diese Mauern überwunden habe,  können meine Familie und alle, die zu mir gehören da anschließend einfach durchmarschieren. Das ist etwas, das mich antreibt.“ Er müsse seine Schäfchen bald ins Trockene bringen. denn die Welt sei sehr  ungewiss, so der Musiker, „und  die Dämonen meiner Vergangenheit haben noch eine Rechnung mit mir offen..."