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Es war ihr letzter WunschStefanie Tücking (†56) an besonderer Stätte beigesetzt

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Moderatorin Steffi Tücking starb am 1. Dezember im Alter von 56 Jahren.

Baden-Baden – Der unerwartete Tod von Stefanie Tücking (†56) macht immer noch fassungslos. Enge Vertraute haben sich nun von der SWR3-Moderatorin verabschietet.

Am Donnerstagmittag wurde sie auf dem Hauptfriedhof in ihrer Geburtsstadt Kaiserslautern beerdigt, berichtet „Bild“.

Stefanie Tückings letzter Wunsch

Tücking selbst habe es sich zu Lebzeiten gewünscht, in der Nähe ihrer Eltern beigesetzt zu werden. Die leben noch immer in Kaiserslautern, während Tücking selbst zuletzt in Baden-Baden arbeitete und lebte.

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An der Trauerfeier nahmen offenbar nur gute Freunde und Verwandte teil. Sie trugen sich in ein Kondolenzbuch ein, legten Kränze und Blumen für die Verstorbene nieder. Das Grab selbst schmückt ein schlichtes Holzkreuz mit ihrem Namen, dem Geburts- und dem Todesdatum.

Stefanie Tücking starb an Lungenembolie

Zuletzt war bekannt geworden, dass die Moderatorin an einer Lungenembolie gestorben ist. Dies hat die Staatsanwaltschaft Baden-Baden nach der Obduktion der Familie mitgeteilt.

Von einer Embolie sprechen Mediziner, wenn eine oder mehrere Arterien blockiert wird. Meist geschieht dies aufgrund eingeschwemmter Blutgerinnsel. Bei einer Lungenembolie ist auf diese Weise eine Lungenarterie betroffen.

Tücking war am Anfang Dezembar völlig überraschend verstorben. Ob sie selber von der Erkrankung gewusst hat, ist unklar. Vorzeichen und vor allem Risikofaktoren gibt es für eine Lungenembolie schon.

Zu den Risikopersonen zählen etwa Raucherin. Stefanie Tücking hat lange Zeit ihres Lebens geraucht. „Die Diagnose einer Lungenembolie ist schwierig”, erläutert Hoffmann gegenüber dem Magazin „Focus“. Handelt es sich um den Verschluss einer kleinen Lungenarterie, kann dieser sogar symptomlos und unentdeckt bleiben.

Vermutlich ist dies so auch im Fall Tücking geschehen. Eine Freundin hatte sie in der Nacht auf Samstag leblos in ihrem Bett gefunden.

Freundin rief den Notarzt

„Der Wecker hatte geklingelt und hörte nicht auf. Die Freundin ging zu ihr, schüttelte Stefanie. Als die sich nicht bewegte, rief sie den Notarzt“, sagt Tückings Vater Manfred zu „Bild“. „Ich bin sehr erschöpft”, ergänzte er außerdem in der „tz”.

Sie habe keine Drogen genommen, nicht übermäßig Alkohol getrunken und „normal geraucht“, zitiert die „Stuttgarter Zeitung“ SWR-Kreise.

Jener Sender, für den  Tücking rund 30 Jahre lang moderiert hat.

Kollegen trauern um Steffi Tücking

Bundesweit bekannt wurde sie durch die ARD-Kultsendung „Formel Eins“ in den 80er Jahren. Bei ihren Kollegen war die Frau mit der rauchigen Stimme extrem beliebt. „Steffi ist tot. Wir sind alle ganz traurig“ postet etwa TV-Unterhalter Ingolf Lück (60), dessen Nachfolgerin sie einst bei „Formel Eins“ war,  bei Twitter.

Moderator Peter Illmann (59), der mitten in einem Interview war, als er die traurige Nachricht erfuhr, findet gegenüber „Bild“ rührende Worte: „Ich bin fassungslos. Ich habe Mühe, den Abend durchzustehen. Sie war nicht nur eine Kollegin, sie war eine Freundin.“

Das SWR3-Team ist zutiefst schockiert

„Radio war ihre Leidenschaft, Rockmusik ihre Liebe. Sie gehörte zu den größten Radiopersönlichkeiten Deutschlands, und wir sind alle fassungslos über ihren plötzlichen Tod“, sagt SWR3-Programmchef Thomas Jung. „Das Team ist zutiefst schockiert. SWR3 verliert nicht nur eine hervorragende Radiofrau, die Kolleginnen und Kollegen trauern auch um eine warmherzige Freundin. Generationen von Menschen hat Steffi Tücking für Musik begeistert.“

Tücking wurde in Kaiserslautern geboren, wuchs dort auch auf und studierte Elektrotechnik, allerdings nicht bis zum Abschluss. Ihre Bestimmung fand sie stattdessen beim Rundfunk. Beim SWR präsentierte sie Formate wie die „SWR3 Morningshow“ und auch die „ARD Popnacht“.

Bereits 1987 erhielt sie im Alter von 24 Jahren die Goldene Kamera für ihre Moderation der populären Musikvideo-Sendung „Formel Eins“.

In ihrem Blog „tueckabout“ kondolieren die Fans: „Schade um diese tolle Moderatorin. Ich habe sie immer sehr gern gehört“, schreibt einer. „Adieu Steffi! Ich sitze am Radio und bin am Heulen“, ein anderer.

Weitere Stimmen zum Tod von Stefanie Tücking

(red/dpa/pete)