Nach positivem Corona-TestPolizei stoppt Johannes B. Kerner bei Spaziergang

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Johannes B. Kernern war am Mitte März positiv auf das Coronavirus getestet worden.

von Simon Küpper (sku)

Köln/Hamburg – Das ist ja noch mal gut gegangen. Moderator Johannes B. Kerner (55) wurde jetzt beim Spaziergang von eine Polizeistreife gestoppt. Der Grund: sein Positives Corona-Testergebnis. 

Kerner war am Mittwochnachmittag aus Hamburg in der neuen Sky-Show „Matze Knops Homeoffice“ (jetzt täglich ab 17.30 Uhr) zugeschaltet. Entertainer Matze Knop beschäftigt sich darin mit positiven und auch lustigen Meldungen rund um COVID-19. Kerner hatte am 13. März öffentlich gemacht, dass er positiv auf das Corona-Virus Sars-CoV-2 getestet worden sei. Nach der Quarantäne ist er jetzt virusfrei.

„Ich war positiv und habe das überstanden“, berichtet er im Gespräch mit Matze Knop (45). „Insofern war ich auch schon wieder an der frischen Luft und habe auch insgesamt einen sehr flachen Verlauf gehabt.“

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Polizei stoppt Johannes B. Kerner wegen Coronavirus

Die Nachricht von Kerners Erkrankung und Quarantäne, hatte offensichtlich auch die Belegschaft eines Hamburger Supermarktes erreicht. Nach seiner Genesung sei er dort zum Einkaufen gewesen, so Kerner bei Sky.

„Da sind dann zwei Mitarbeiter auf mich zugekommen und haben gesagt: Wir haben gehört, dass Sie positiv waren. Sind Sie denn jetzt gesund? Ich habe ein amtliches Schreiben vom Gesundheitsamt Hamburg, in dem die Quarantäne aufgehoben ist. Sie war erst angeordnet und jetzt ist sie aufgehoben. Das habe ich dann vorgezeigt, dann war alles safe.“

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Ein ähnliches Erlebnis habe er am Dienstagnachmittag mit Polizeibeamten während eines Spaziergangs an der Alster gehabt. „Die haben mich angehalten und wollten auch dieses Schreiben sehen. Und das habe ich denen dann natürlich auch gezeigt. Die machen jetzt alle einen guten und wichtigen Job. Insofern: Keine Witzchen drüber machen. Es sind tough times, aber ich hoffe, es geht vorbei.“

Auf seine Corona-Quarantäne zurückblickend betonte Johannes B. Kerner schließlich: „Mein schärfster Begleiter, mein schärfstes Symptom war Langeweile. Ich kann mich eigentlich ganz gut beschäftigen. Ich lese, mache Musik und koche gern, aber das war echt mühsam. Und das Fehlen der sozialen Kontakte auch. Dieses ganze digitale Zeug, auch das, was wir hier machen, kann das nicht ersetzen.“ (sku)