Nach Tabletten-EntzugWilli Herren bekommt neue TV-Show mit seiner Frau

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Da tranken sie noch gemeinsam: Willi Herren und Jasmin im August im Berliner Höfbräu-Haus.

Köln – Er ist zurück im Leben! Willi Herren hat vor 10 Tagen die Suchtklinik in Köln verlassen, wo er einen Benzodiazepine-Entzug (Tablettensucht) machte. Seine Frau Jasmin holte ihn ab, sie fuhren gemeinsam nach Hause. 

Und sie schmieden schon wieder Pläne! Gemeinsam bekommt das Ehepaar eine neue TV-Show – für den Spartensender TM3. Arbeitstitel: „Der Herrenabend“.

Der Entzug hinterließ Spuren bei Willi Herren

Wir trafen Willi vor Ort, als er die Suchtklinik verließ. Er kam sehr gelöst aus der Klinik, hatte ein Lachen auf dem Gesicht. „Er hat sich wohl vorher noch von allen anderen Patienten, die er dort kennenlernte, verabschiedet“, berichtet ein Augenzeuge vor Ort.

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Auf dem Weg zu Willi: Frau Jasmin (r.) und Schwester Anna-Maria bei einem Besuch im Dezember vor der Kölner Klinik.

Nach dem Entzug will er seine Langzeittherapie fortsetzen. „Ich bin froh, jetzt nach Hause zu kommen“, erklärte er EXPRESS. Ein längeres Interview will er vorerst nicht geben. „Ich will jetzt nur erstmal nach Hause."

Der Entzug hinterließ aber Spuren. „Das war sehr heftig“, sagte er uns schon in der Woche vor Weihnachten, als wir ihn in der Klinik erreichten. „An manchen Tagen habe ich an mir gezweifelt, aber ich habe durchgehalten.“

Willi und die Entzüge. Nach seinem Absturz in St. Anton (hier mehr dazu nachlesen), bei dem er gegen seine Jasmin handgreiflich geworden sein soll, ließ er sich selbst in der Kölner Klinik einliefern, wurde dort von den Ärzten dort streng abgeschottet. „Ich will kein Monster und kein Frauenschläger sein“, sagte der Mallorca-Sänger uns damals. „Aber der Alkohol macht mich dazu, das weiß ich jetzt.“

Willi Herren hatte einiges intus

Kein Wunder, bei der Menge. „Ich hatte einiges intus“, gibt Willi zu. Seine Erinnerung an die Nacht sei deshalb nur noch schemenhaft. „Das war eine Rangelei, und ich wusste nicht mehr, was ich tat. Es tut mir auch leid, so möchte ich nicht sein. Wenn ich Alkohol getrunken habe, weiß ich manchmal nicht mehr, was ich tue. Wenn ich Alkohol trinke, werde ich zum Monster. Das muss aufhören.“

Hoffen wir, dass dafür fünf Wochen Klinik-Aufenthalt genügen.