Lorenz Büffel attackiert KollegenFan-Videos gegen Geld? Krieg der Ballermann-Stars!

bueffelundhueftgold

Ikke Hüftgold und Lorenz Büffel halten von den Grußclips nichts.

von Markus Krücken (krue)

Köln – Ebbe in den Künstlerkassen.

Durch die Corona-Krise wurde der Auftrittskalender sämtlicher Ballermann-Stars quasi gecancelled.

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Die sogenannten Künstler müssen daher kreativ werden, um Einnahmen zu erzielen.

Eine aktuelle Idee sorgt da in der Szene für Wirbel...

Über ein Online-Portal wird Anhängern angeboten, persönliche Grußbotschaften ihrer Lieblinge per Video zu erhalten.

Videos kosten zwischen 39 und 249 Euro

Die Preise dafür variieren: Mickie Krause und Ex-Pornostar Mia Julia sind für 59 Euro zu haben und Tim Toupet für 39 Euro. Die Protagonisten, darunter auch Puffkönig Bert Wollersheim und Loona, bewerben die Idee aktiv auf der Seite.

Doch nicht bei allen in der Ballermann-Szene kommt die Geschäftsidee, die laut Impressum von einem Büro aus Berlin gesteuert wird, gut an...

Lorenz Büffel attackiert die Kollegen

„Gerade in der jetzigen Zeit ist es total empathielos, die Fans so abzuzocken“, regt sich der Kölner Ballermannstar Lorenz Büffel auf, „wir Malle-Künstler sind so nah an den Fans dran, machen dauernd Videos und Selfes. Es kann doch nicht sein, dass man jetzt, wo jeder Fan auf sein Geld schauen muss, dafür Geld will. Wir sind keine Hollywood-Stars, ich kriege 25 Anfragen dieser Art die Woche und bin froh, wenn ich den Leuten eine Freude machen kann, dass sie sich für mich interessieren.”

Apropos Hollywood. Kein Geheimnis ist, dass sich die US-Stars wie Charly Sheen im Rahmen von Filmpremieren oder Messen für Selfies mit Fans gegen Geld zur Verfügung stellen.

Ist es wirklich reine Geldgier, die die „Stars“ umtreibt?

Tim Toupet erklärt, warum er mitmacht

EXPRESS fragte Tim Toupet nach seinen Beweggründen:

„Grundsätzlich soll jeder das für sich selber entscheiden. Bei mir ist es so: Ich glaube, dass die Jungs, die dagegensprechen, nicht was gegen das Portal haben, sondern gegen die, die da mitmachen. Ich kriege so viele Anfragen, ein bis zwei täglich, ich gebe grundsätzlich Recht, dass das zum Job gehört, aber für Menschen wie ich einer bin, der mit Socia Media nicht viel zu tun hat, geht viel durch.”

Der Sänger weiter: „Ich würde es auch für 19 Euro machen. Ich habe gesagt: Setzt mich unten an.”

Ikke Hüftgold schaltet sich ein

Auch Kollege Ikke Hüftgold hat dazu eine Meinung. Er kündigt an, Videos weiterhin gratis zu versenden, sagt uns:

„Es ist schon erstaunlich, dass viele meiner Kollegen nicht davor zurückschrecken, den Menschen, die uns zu Großverdienern gemacht haben, mit solchen Aktionen den letzten Cent aus der Tasche zu ziehen! Meine Fans bekommen ihre Videowünsche natürlich auch weiterhin gratis!“

Dzau verfasste der „Dicke Titten, Kartoffelsalat“-Sänger noch eine gepfefferte Nachricht auf Facebook zu dem Thema.

Zwischen den Malle-Sternchen glühen momentan die Drähte. Am Sonntag Abend schoss dann Krause gegen Hüftgold öffentlich zurück, ein Kommentarduell auf der Seite Hüftgolds folgte.

Rededuell auf Hüftgolds Seite

„Du reagierst gar nicht auf Videogrüße, ich komme den ganzen Anfragen nicht hinterher“, so Krause, der nachschob, seine Einnahmen spenden zu wollen.

Konter Ikke: „Was ist los mit Dir Krause? (...) Da kommt plötzlich mal Euer Charakter zum Vorschein und dann werden schnell Ausreden gesucht“.

Geldgeilheit oder nicht?

Klar ist: Es bleibt an den Fans, ob sie das Angebot der Videogrüße annehmen...