+++ EILMELDUNG +++ A4 Richtung Köln dicht Kleintransporter fährt in Stauende – Toter noch nicht identifiziert

+++ EILMELDUNG +++ A4 Richtung Köln dicht Kleintransporter fährt in Stauende – Toter noch nicht identifiziert

Kuriose AusflügeDarum stank Jürgen Vogel der „Tatort“-Dreh

2_Tatort_Der_wueste_Gobi

Seltsames Drehbuch: Jürgen Vogel wird als „der wüste Gobi“ ständig in die Kanalisation von Weimar geschickt. 

Weimar – Jürgen Vogel (49) und der „Tatort“ – das sind zwei, die sich immer wieder finden.

Zum sechsten Mal spielt der Kinostar mit den auffälligen Zahnlücken am zweiten Weihnachtsfeiertag (20.15 Uhr) den Bösewicht im Lieblingskrimi der Deutschen – diesmal gleich in der Titelrolle: „Der wüste Gobi“ (unsere „Tatort“-Kritik hier nachlesen).

Dieser relativ flache Wortwitz wird gleich mehrfach aufgegriffen im Film – einmal von Vogel selbst, per Buchstabensuppe geformt, dann von Kommissarin Nora Tschirner alias „Kira Dorn“.

Alles zum Thema Tatort

Vogel gibt in dem arg klamaukigen Krimi den geistig zurückgebliebenen „Gotthilf Bigamiluschvatokovtschvili“ (genannt „Gobi“), der aus einer Psychiatrie ausbricht.

„Ich fand die Figur einerseits super lustig, auf der anderen Seite auch rührend. Und trotzdem traut man ihr alles zu“, erklärte der Berliner. „Die Spannung geht nicht verloren, auch wenn über viele Dinge gelacht werden kann.“

Darüber kann man geteilter Meinung sein – denn die Story ist hölzern. Dazu muss Vogel ständig relativ sinnlos durch die Weimarer Kanalisation waten. Das gefiel auch dem Schauspieler nicht allzu sehr. „Es war schon ein bisschen dreckig und hat auch etwas gestunken, aber war auch irgendwie cool.“

Immerhin: „Wir hatten Glück, dass wir Orte gefunden haben, die toll zum Drehen sind und auch super aussehen.“ Ungewöhnlich sieht das tatsächlich aus.

Jürgen Vogel ist schon Opa

Auch skurril: Im Film strickt der Jung-Opa (sein Sohn Ritchie machte ihn im September mit 49 zum Großvater) als „Gobi“ Dessous für seine Opfer. Realistisch? „Definitiv ja! Ich stricke auch mit ähnlicher Leidenschaft Dessous“, flüchtet Vogel sich in beißende Ironie.

Jürgen Vogel spielt gegen „Tatort“-Drehbuch an

Fest steht: Nachdem er seine (zweifellos vorhandenen) Künste im letzten „Tatort“ aus Ludwigshafen („LU“ lief vor fast exakt zwei Jahren) richtig gewinnbringend einbringen konnte, kämpft Vogel diesmal ziemlich verzweifelt gegen das Gaga-Drehbuch an.

Immerhin: Er konnte mit Tschirner und Kompagnon Christian Ulmen alte Freunde wiedertreffen. „Wir kennen uns schon viel länger und es hat wieder großen Spaß gemacht, gemeinsam ein Projekt zusammen zu gestalten.“