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ESC 2021Rockband gewinnt, nur ein Teilnehmer noch schlechter als Deutschland

Italien_ESC

Gewinner des ESC 2021: Die italienische Rockband Maneskin.

Köln/Rotterdam – Zwei Jahre lang mussten Fans auf diesen Moment warten – am Samstagabend (22. Mai) fand nach langer Pause der ESC 2021 statt. Beim Finale in Rotterdam traten 26 Länder mit ihren Interpreten gegeneinander an und am Ende eines langen TV-Abends sicherte sich Italien den Sieg! Deutschland wurde Vorletzter. 

  • ESC 2021 aus Rotterdam mit US-Superstar Flo Rida
  • „Eurovision Song Contest” vor Live-Publikum 
  • Peter Urban begeistert ESC-Fans aus dem Off

Nachdem das Voting um 23.52 Uhr geschlossen wurde, stand der Sieger fest. Bis er verkündet wurde, dauert es aber noch etwas, da neben der Wertung der Jury noch die Stimmen aus dem Zuschauer-Voting ausgezählt und verkündet werden mussten. 

Italien gewinnt ESC 2021

Um 0.47 Uhr dann stand fest: Italien setzt sich mit der Rockband Maneskin vor den Einzelinterpreten Barbara Pravi aus Frankreich und Gjon's Tears aus der Schweiz mit ihren Balladen durch. 

Alles zum Thema Barbara Schöneberger

Der deutsche Kandidat Jendrik (siehe weiter unten) bekam aus 39 Ländern nur Jury-Punkte aus Österreich (2) und Rumänien (1). 

Als die Zuschauer-Stimmen bekanntgegeben wurden, wurde es noch enttäuschender: Null Punkte gab es aus den 26 Final-Teilnehmer-Ländern.

Nur ein Land bekam noch weniger Punkte: Großbritannien, das weder von der Jury noch von den Zuschauern mit Zählern bedacht wurde und mit null Punkten auf dem letzten Platz landete.

Ausgewählte Highlights des ESC-Abend 2021 zum Nachlesen:

Eine Überraschung gibt es beim letzten der 26 Auftritte: An der Seite von Senhit, die für San Marino antritt, steht plötzlich Flo Rida auf der Bühne und singt mit ihr ihren Beitrag „Adrenalina”.

Flo Ridas größte Hits (bisher) waren „Low”, „Right Round” und „Whistle”, die in den USA allesamt Platz 1 der Charts erreichten.

Jendrik singt für Deutschland beim ESC 2021 in Rotterdam

Mit der Startnummer 15 tritt Jendrik mit seinem Song „I Don't Feel Hate” für Deutschland an. Vorab fällt bei vielen Fans die Begeisterung für den Auftritt schon schwach aus. Auf der Bühne wird klar: Nicht alle glauben an einen Sieg für Deutschland.

Auf Twitter schreibt ein Nutzer: „Bisher war fast alles besser als Deutschland, schade für uns.” Ein anderer Kommentar lautet: „'I dont't feel hate' – Ich schon!”.

Für Gesprächsstoff sorgt bei den Fans aber die überdimensionale Hand, mit der Jendrik auf der Bühne tanzt. Aus dem ursprünglich geplanten Mittelfinger wurde ein „Peace”-Zeichen, das mit ihm über die Bühne hopst.

„Können wir ganz kurz über den deutschen tanzenden Mittelfinger reden?”, fragt ein Nutzer. „So sehen Sieger aus”, schreibt ein anderer. „Kennt ihr noch Rolf, das Postleitzahlen-Maskottchen? Das macht er heute also...”

Peter Urban begeistert ESC-Fans mit Kommentaren zu Kandidaten

Während die Interpreten auf der Bühne mit viel Pyrotechnik und extravaganten Outfits um den Sieg kämpfen, haben die ESC-Fans auf Twitter schon einen heimlichen Favoriten.

Der begeistert allerdings nicht auf der Bühne, sondern aus der Sprecherkabine heraus: ESC-Ikone und Kult-Sprecher Peter Urban (73).

Für seine oft spitzen Kommentare gegen die Kandidaten erntet der mittlerweile 73-Jährige tosenden Applaus im Netz.

Vor allem sein Kommentar zu der serbischen Gruppe „Hurricane” sorgte für Lacher, als er das Outfit der drei Frauen, bestehend aus auffälliger schwarzer Schminke und kurzen Glitzerkleidern mit den Worten „Dezentes Make-Up und unaufdringlichen Sommerkleidchen”, kommentierte.

Ein Nutzer schreibt dazu: „Peter Urban haut wieder raus.”

Ein anderer sagt: „Unaufdringliche Sommerkleidchen, Peter Urban ist der Beste.” 

Eine Nutzerin ist sich sicher: „Seien wir ehrlich: Ohne Peter Urban wären wir doch alle nicht dabei.”

ESC 2021: Elena Tsagrinou aus Zypern erinnert Fans an Lady Gaga

Als erste Interpretin tritt Elena Tsagrinou für Zypern an. Mit ihrem Song „El Diablo” und dem kurzen Glitzer-Fummel erinnert die Sängerin die ESC-Fans auf Twitter an einen berühmten Pop-Star.

„Lady Gaga für Zypern am Start” und „Uhh, Lady Gaga”, schreiben Follower zu ihrem Auftritt.

Ein anderer Nutzer sagt: „Gar nicht mal so gute Lady Gaga-Kopie aus Zypern”. Ein ESC-Fan sieht in der Ähnlichkeit mit der berühmten Sängerin einen unfairen Vorteil im Wettkampf und schreibt mit einem Augenzwinkern: „Das eindeutige Lady Gaga-Plagiat darf nicht gewinnen, das wäre unfair.”

Barbara Schöneberger: Moderatorin begleitet ESC-Abend aus Hamburger Studio

Zum Aufwärmen zeigte die ARD vorab den „Countdown für Rotterdam” mit Moderatorin Barbara Schöneberger (47) aus Hamburg.

Die 47-Jährige hat in der ESC-Berichterstattung mittlerweile Kult-Status. Mit ihrem Outfit kann sie die Fans heute allerdings nur bedingt begeistern.

Barbara Schöneberger: ESC-Outfit sorgt für Lacher bei Twitter-Fans

Auf Twitter ereifern sich die Nutzer und kommentieren das gewagte Etwas aus rosa Stoff.

Nutzer schreiben: „Also das Outfit von Barbara Schöneberger ist echt gewöhnungsbedürftig”, „Hat Barbara Schöneberger eine Wette verloren?” und „Babsi war auch schon mal mehr Glamour”.

Einen anderen Nutzer scheint Schöneberger mit ihrem Auftreten sogar ganz verschreckt zu haben, er sagt: „Barbara Schöneberger macht mir Angst.”

ESC-Countdown: Barbara Schöneberger gibt Startschuss für Fans

Auch wenn ihr Outfit für geteilte Meinungen sorgt, freuen sich viele auch dieses Jahr wieder von der 47-Jährigen durch den Abend begleitet zu werden.

Eine Nutzerin schreibt voller Vorfreude: „Barbara ist da! Das heißt, es geht los!”

Eine andere schreibt einfach nur „Barbara” und zeigt ihre Begeisterung für die Moderatorin mit einem Herz-Emoji.

ESC 2021: „Eurovision Song Contest” findet in Rotterdam statt

Nachdem die Show im vergangenen Jahr auf Grund der Corona-Pandemie abgesagt werden musste, geht die Niederlande nach dem Sieg 2019 als Gastgeber-Land ins Rennen.

Während die Stimmung bei den Fans steigt, kommt jetzt Kritik zu der Umsetzung des Wettbewerbs aus der Politik.

Karl Lauterbach: SPD-Politiker kritisiert Live-Publikum bei ESC

Das Finale soll vor Live-Publikum mit 3.500 Fans stattfinden. Ein falsches Signal, wie SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach findet.

Vor wenigen Tagen zeigte sich Lauterbach zuversichtlich bezüglich der Pandemie-Lage. Sagte über die Corona-Krise: Die „große Zeit der Pandemie ist vorbei“.

Im Gespräch mit „ZDFheute” äußerte er sich jetzt zum ESC und warnte: „Konzerte mit 3.500 Zuschauern können wir uns noch nicht leisten, dafür ist es noch zu früh.”

Es zeichne „ein falsches Bild” davon, wo man in der Pandemie aktuell stehe.

Deutschland tritt beim ESC 2021 mit Sänger Jendrik in Rotterdam an

Ab 21 Uhr geht es am Samstagabend in der Ahoy-Halle los. An den Bildschirmen werden bis zu 200 Millionen Zuschauer erwartet.

Die Show findet unter strikten Bedingungen statt. Alle Besucher müssen ein negatives Corona-Testergebnis vorweisen, genauso wie Künstler und Mitarbeiter.

ESC 2021 in Rotterdam: Strikte Corona-Regeln in der Halle

Lauterbach wisse nicht, welche Rückschlüsse sich aus dem ESC darüber ergeben sollten, wie solche Veranstaltungen in Zukunft ablaufen könnten.

Für Konzerte in Innenräumen sieht Lauterbach auch im Sommer 2021 noch keine Möglichkeit – im Freien hingegen schon. Bei Markus Lanz überraschte Lauterbach sogar schon mit einer Prognose für den Sommer und hielt daran fest, dass der in diesem Jahr gut werde. (dpa, sj)