Frontfrau ist die neue Beth Ditto„Bang Bang Romeo“ machen ein Kompliment an Köln

Köln – Sie ist laut, sie ist schrill und wird schon jetzt als Mix aus Adele (31) und Beth Ditto (38) betitelt: Anastasia „Stars“ Walker ist Frontfrau von „Bang Bang Romeo“ und tourt gerade  als Vorband von Pink (39) durch  Deutschland.

EXPRESS hat die flippige „Stars“ mit ihren beiden Bandkollegen backstage beim Pink-Konzert in Köln getroffen. 

Als wir Anastasia „Stars“ Walker in ihrer Backstage-Kabine treffen, sind wir überrascht: 30 Minuten vor ihrem Auftritt trägt sie noch eine bequeme Jeans und ein einfaches, schwarzes Shirt – sehr sympathisch. Nervosität? Fehlanzeige. Ihre Musik beschreibt sie mit den Worten: „Groß, theatralisch, laut, verschwitzt, emotional, zum Umhauen, rockig“, so die Britin.

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In Großbritannien (die Band kommt aus Yorkshire) sind sie bereits sehr erfolgreich. Jetzt wollen sie auch international durchstarten. Pink bereitet dem Trio den Weg. „Stars“: „Ein Traum wird damit für uns wahr. Wir fühlen uns wirklich sehr geehrt, mit Pink auf Tour gehen zu dürfen. Da sind viele Emotionen dabei. Uns werden damit viele Türen geöffnet.“

„Bang Bang Romeo“-Frontfrau wird mit Beth Ditto verglichen

Doch sie wird jetzt schon mit den Größten der Branche verglichen. „Ich weiß nicht, warum sie mich mit denen vergleichen. Ich mag es aber, denn ich bin ein großer Fan von Ditto und Adele, was die Inspiration angeht. Und gut, ich meine, wir sind beide füllige Mädchen, wir beide singen Rock. Sie sind beide so heftig in der Branche, dass es mich freut, mit ihnen verglichen zu werden.“

Wie bodenständig! Auch, dass sie in ihrer Heimat mittlerweile auf der Straße erkannt wird, ist für die Sängerin noch komisch: „In meiner kleinen Stadt Dancaster kann ich nicht mehr einfach so auf die Straße gehen, ohne gefragt zu werden, ob ich Zeit für ein Foto habe. Schauen wir mal, wie das aussieht, wenn die Tour vorbei ist.“

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Mit den paar Kilos mehr auf den Hüften hat Anastasia absolut kein Problem. Sie fühlt sich sogar pudelwohl in ihrer Haut. In ihrer Heimat setzt sie sich außerdem für die LGBTQ-Bewegung ein. Wenn jemand was dagegen hat, hat die Sängerin eine ganz klare Meinung: „Ganz einfach: sei kein Arschloch. Es ist egal wen wir lieben. Wenn du glücklich bist, ist das doch das Einzige, was zählt. Wir vergessen viel zu oft, dass sich das Glück aus so vielen verschiedenen Faktoren zusammensetzt.“ Sie ist einfach eine Powerfrau.

„Bang Bang Romeo“ machen Kompliment an Köln

Bei ihrem ersten Besuch in Köln haben es die drei auch anscheinend richtig krachen lassen. „Wir hatten einen freien Tag hier und waren am Dom, hatten eine Currywurst und ein „Kölsch“ aus diesen kleinen Gläsern. Es ist auch so sauber hier, da kann sich England was von abgucken.“

Woher kommt eigentlich der verrückte Name? „Wir haben in einer Tapas-Bar etwas zu viel Tequila getrunken. Wir wollten uns eigentlich erst „Bang Romeo“ nennen, angelehnt an „Romeo und Julia“ und den Konflikt, der darin behandelt wird. Aber das war uns noch zu wenig. Deswegen haben wir uns dann „Bang Bang Romeo“ genannt, weil unsere Musik wie ein großer „Bang“ ist. Es ist chaotisch, dramatisch und der Name macht deshalb einfach Sinn“, erklärt „Stars“.

Ihr erstes Album „A Heartbreaker’s Guide To The Galaxy“ erscheint Ende des Jahres.