Eklat bei „Promi Darts WM“„Nicht mehr tragbar“: Joko Winterscheidt weggemobbt

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Joko Winterscheidt wurde hinter den Kulissen der „Promi Darts WM“ regelrecht gemobbt, erklärt ein Insider.

Köln – Bei der „Promi Darts WM“ auf Pro7 wird scharf geschossen. Und das nicht nur mit Pfeilen auf Scheiben – sondern auch mit Giftpfeilen verbaler Art. Auf den Moderator!

Wir erfuhren: Hinter den Kulissen wurde der prominente Moderator der ersten beiden Ausgaben, Joko Winterscheidt, anscheinend geradezu weggemobbt.

Christian Düren übernimmt Moderation bei „Promi Darts WM“ im Kölner Maritim

Am Samstagabend geht die Show, die bisher beide Male rund 2 Millionen Zuschauer vor die Bildschirme lockte, im Kölner Maritim Hotel und bei Pro7 in die nächste Runde. Aber mit neuem Moderator: Christian Düren („taff“) übernimmt für Joko Winterscheidt. Nach den „Pro7 Wintergames“ schon die zweite Samstagabend-Show in zwei Monaten für den Kölner, der damit den Mönchengladbacher ablöst.

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Das hatte offenbar vor allem einen Grund. „Joko war nicht mehr tragbar“, verrät uns ein Produktionsmitarbeiter. „Er hat von Anfang an nicht gerade den motiviertesten Eindruck gemacht, freundlich formuliert.“ 

Was lief schief? „Sagen wir’s mal so: Wenn einer sich dort vorstellt und sagt er möge und gucke regelmäßig Darts, im zweiten Satz aber schon die Namen seiner angeblichen Lieblingsspieler falsch nennt, sagt das einiges aus. Der war eigentlich vom ersten Tag an verbrannt. Alle haben sich über ihn und seine fehlende Ahnung lustig gemacht.“

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„Promi Darts WM“ auf Pro7: Das lief hinter den Kulissen ab

Wie lief das genau ab? „Es gab mehrere Kandidaten, die das Publikum aufforderten, Joko auszubuhen.“ Dazu gehörte auch Ex-Nationaltorwart Tim Wiese, der die Show vor zwei Jahren gewann. „Hinter der Bühne wurde Joko geschnitten, keiner wollte was mit ihm zu tun haben. Der ist auch nachher nicht da geblieben, wie die meisten anderen, und hat gefeiert. Eine Minute nach dem Ende war der weg. Und alle waren froh darüber.“

Harter Tobak. Aber Joko setzte sich auch dem Hass der Darts-Fans aus. Denn auch in den Liveshows nannte er die Superstars beim falschen Vornamen, sprach im TV von „Robin Cross“ statt Rob und „Ronny van Barneveld“ statt Raymond. Nervosität? Kann man bei so einem Moderations-Profi wie ihm, der im Jahr Dutzende große Shows moderiert, wohl ausschließen. Bleiben fehlende Kenntnis bzw. Vorbereitung als mögliche Ursachen.

Und die verzeihen weder Kollegen noch Fans. „Er ist kaum vorbereitet, macht dumme Witze und nimmt den Sport nicht mal halb ernst“, lautete nur eines von Hunderten negativen Zuschauerurteilen auf Twitter. „Das ist respektlos.“

Beispiel? Joko erklärte, viele würden Darts bzw. seine Regeln nicht kennen, „weil sie nicht rauchen oder saufen“. Autsch.

Reaktion von Joko Winterscheidt auf Vorkommnisse

Der einstige Viva-Moderator spürte wohl auch selbst seine Felle davon schwimmen, so wirkte er oft überfordert, verlor den Überblick. Der Moderator musste mehrfach die Regie fragen, wie die Show weitergeht und konnte teilweise das laute Publikum nicht übertönen oder beruhigen.

Und was sagt Joko selbst dazu? „Am Montag startet schon die umfangreiche Produktion zu »Das Ding des Jahres« in Köln. Hätte ich die »Promi Darts WM« ebenfalls moderiert, hätte ich schon früher aus dem Urlaub zurückkommen müssen – und so viel Urlaub habe ich nicht. Pro7 hat diese Entscheidung voll und ganz mitgetragen. PS: We love to entertain you.“

Der Sender Pro7 spricht im Zusammenhang mit dem neuen Moderator ebenfalls nur von einer „Auffrischung des Formats“.

Es soll also wohl mit Christian Düren alles besser werden. Und der erklärte uns im Interview: „Ich bin ein Riesen-Darts-Fan und freue mich mega auf diesen Event. Und ich kenne alle wichtigen Spieler, weil ich sie lange schon verfolge…“.

Die Fans werden das wohl als Versprechen und Erlösung auffassen.