Kölner DSDS-KandidatinDieter Bohlen: „Du bist nicht die größte Sängerin, aber...“

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Isabell bei ihrem Auftritt beim DSDS-Casting

von Simon Küpper (sku)

Köln – Ihr Takt ist das Rattern des Zuges auf den Gleisen, ihre Melodie das Pfeifen des Windes auf der Autobahn. Isabell Heck (24) lebt und arbeitet in Köln, singt aber in einer Hochzeitsband in Bayern. Verrückt: Für die Auftritte fährt sie quasi einmal um die Welt – jedes Jahr!

Samstagabend (20.15 Uhr, RTL) stellte sie sich der DSDS-Jury. Das Ergebnis: „Endlich!“, seufzte Jurorin Oana erleichtert. „Ich warte schon lange auf eine Frau, die zeigt, was sie will“, lobte die Profi-Tänzerin Isabell. Anders sah das Xavier Naidoo: Ihm fehlte „stimmlich“ etwas bei der Kölnerin. Er stimmte mit Nein gegen ein Weiterkommen der 24-Jährigen.

Dass sie „nicht die größte Sängerin“ sei, räumte auch Pop-Titan Dieter Bohlen ein. „Aber du verkaufst das echt gut. Du bewegst deinen Arsch, du stehts gut in den Hacken...du hast Feuer. ich find' dich deshalb toll“, urteilte er.

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„Du bist fresh“, schob auch Pietro Lombardi nach. Also: Das Weiterkommen ist gesichert. Isabell ist im Recall. 

Vorher hat die hübsche Brünette ja noch reichlich Gelegenheit zum Üben. 

DSDS: Kandidatin Isabell Heck fährt für Auftritte jährlich ein Mal um die Welt

Satte 40 Auftritte absolviert Isabell mit ihrer Band in der Hochzeitssaison. Dafür fährt sie jedes Mal – meist mit dem Zug – von Köln ins unterfränkische Örtchen Gernach und von da weiter zum Gig.

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Isabell Heck fährt jedes Jahr 40.000 Kilometer für ihre Auftritte. Zum DSDS-Casting hatte sie es nicht ganz so weit. 

„Von Köln bis zu meinen Eltern, da fahre ich immer zunächst hin, sind das pro Strecke rund 400 Kilometer. Dann noch zum Auftrittsort, teilweise bis nach München oder Passau, noch mal 200 Kilometer pro Weg“, erzählt uns Isabell.

Grob überschlagen heißt das: An jedem der 40 Auftrittswochenenden ist sie rund 1.000 Kilometer unterwegs – und das seit sechs Jahren. Zum Vergleich: Der Erdumfang beträgt am Äquator 40.070 Kilometer.

Isabell: „Ich habe oft überlegt und mit meinen Bandkollegen darüber gesprochen, ob das machbar ist. Macht das überhaupt Sinn, lohnt sich das wirklich? Ich arbeite ja auch Vollzeit, muss mir für manche Freitags-Auftritte dann Urlaub nehmen. Und im Zug oder Auto kann ich nichts Produktives machen.“

Trotzdem macht sie weiter, denn: „Ich muss nach der Winterpause jedes Mal feststellen: Ich brauche das auch einfach für mich, für meinen eigenen Balsam. Köln ist mir auch manchmal zu viel, zu laut – ich brauche diesen Ausgleich.“

Jetzt will sie sich vor der DSDS-Jury im Recall erneut beweisen.  2014 war sie schon mal dabei, schaffte es auch in den Deutschland-Recall, stieg dann aber freiwillig aus, weil ihr damaliger Freund ihre Teilnahme dann doch nicht so toll fand.

DSDS: Isabell Heck wagt den zweiten Versuch

„Ich würde meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, dass ich es jetzt anders machen würde. Ich habe es in dem Moment so gefühlt, dass es die richtige Entscheidung ist. Ich bereue es auch nicht. Es sollte einfach nicht sein“, so Isabell.

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Dann halt jetzt! Ein Mann wird ihr diesmal jedenfalls nicht reinreden. Isabell: „Aktuell gibt es nur mich, die den eigenen Kopf hat, zu sagen, ich mache das oder ich mache das nicht. Und das ist auch gut so.“

Alle Folgen der aktuellen DSDS-Staffel können Sie sich bei „TVNow“ anschauen.