Antoine Monot im Interview„Tech-Nick“ erklärt: „Ich bin ein Beute-Papa“

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Seit 18 Jahren befreundet – jetzt ein Paar: Antoine Monot  jr. und die schöne Moderatorin Stefanie Sick

Glück im Job – und in der Liebe!

Antoine Monot jr. (41), bekannt als „Tech-Nick“ aus der Saturn-Werbung, ist gleich doppelt „Ein Fall für zwei“.

Neben seiner ZDF-Erfolgsserie, die regelmäßig Millionen fesselt, bildet er mit Freundin und Moderatorin Stefanie Sick (45) ein Traumpaar. Patchwork-Familie inklusive. Unser Interview.

Die dritte Staffel „Ein Fall für zwei“ ist gerade angelaufen. Wie hat sich die Serie für sie entwickelt?

Wir haben eine gute Quote und es macht großen Spaß. Ich freu mich einfach, das machen zu dürfen. 

Haben sich ihre Erwartungen alle erfüllt?

Ich hatte keine. Ich bin da ein anderer Mensch. Wenn etwas nicht so passiert, wie ich es mir vorstelle, setze ich alles daran es zu ändern. Das ist grundsätzlich im Leben so. Ich bin kein Typ, der immer  anderen die Schuld sucht. Ich bin der festen Überzeugung: es liegt immer an mir. Ich bin immer schuld. Egal, ob etwas klappt oder nicht klappt.

Also bringen Wanja und Sie sich selbst stark ein?

Ja, absolut. Wir sind ja die einzigen beiden, die jede Folge mitgemacht haben. Autoren und Regisseure wechseln, das Team auch. Die einzigen die die Rollen Kopf haben, sind Wanja und ich.

Deshalb sind wir anders gefragt als beim Spielfilm. Zum Beispiel die Idee, dass ich Fahrrad fahre in der Rolle, habe ich mit entwickelt. Es gibt so viele Fahrradfahrer in Deutschland. Aber ausser Palü früher im Tatort kenne ich keinen Ermittler, der Fahrrad fährt.

Jetzt gucken wir in jeder Folge, ob das Fahrrad auch drin ist. Und ich fahre persönlich auch sehr gerne und viel Fahrrad. Das passt also. 

Sie sind auch privat ein Fall für Zwei - also glücklich verliebt. Oder?

Ja, das fühlt sich super an. Wir sind jetzt seit fast zwei Jahren zusammen, aber wir kennen uns seit 18 Jahren. Sie ist meine älteste und beste Freundin. Wir sind ein tolles Team. Wir kommen ja beide aus dem Medienbereich. Gottseidank. Dadurch kennen wir beide das Vagabunden-Leben.

Wir sind fahrendes Volk, vergleichbar mit Schaustellern. Gerade drehe ich für "Knallerkerle", da bin ich einfach mal zwei Monate weg. Oder: Wir machen um 18 Uhr Mittag. Ihr Morgen ist nicht immer mein Morgen. So etwas muss eine Frau erstmal nachvollziehen können.

Wenn man dreht, führt man einfach ein anderes Leben. Dafür hat Stefanie mehr Verständnis, als wenn sie Lehrerin wäre. Es ist toll, wenn man das gegenseitig in einer Partnerschaft kann. Und das können wir beide. Stefanie ist auch viel unterwegs. Gleichzeitig hat sie noch die drei Kinder. Das läuft super. 

Aber sie sehen sich schon, oder?

Ja, natürlich. Wir waren gerade erst zusammen beim Comedypreis. Trotz der großen Entfernungen sind wir ganz eng miteinander, ganz dicht verknüpft, feinmaschig. Wir telefonieren stundenlang, wir besuchen uns.

Wenn wir unterwegs sind, ist WhatsApp das Kommunikationsmittel Nummer eins. Das Tolle daran ist ja, dass man sich schreiben kann, Fotos und Sprachnachrichten schicken. Das ist elementar in einer Beziehung. Gerade, wenn man sich mal ein, zwei Wochen nicht sieht.

Was mögen und lieben sie an Stefanie?

Die Verlässlichkeit. Das Grundvertrauen in allen Bereichen. Das ist in all den Jahren gewachsen. Wir machen uns nichts vor. Wir kennen uns beide in und auswendig. Wir wissen genau worauf wir uns beim anderen verlassen können. Daran, wie sie schweigt, weiß ich immer schon was sie denkt.

Wie sind sie nach so langer Freundschaft zusammengekommen?

Wie waren irgendwann einfach beide Single und da war der richtige Zeitpunkt gekommen. Da haben wir dann gesagt:  Jetzt sind wir unser einer Fall für zwei. Wir haben einfach beschlossen: Wir sind jetzt zusammen. (lacht)

Möchten Sie noch mehr Kinder?

Nein. Stefanie hat ihre Kinder, das Thema ist durch. Jetzt bin ich Beute-Papa von drei Kindern, das reicht. Mich stört auch nicht, dass ich nicht der leibliche Vater bin. Warum sollte es? Unser Familienleben funktioniert auf diese Art ganz gut. Und den Rest wird das Leben zeigen. 

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