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„Was für ein Apparat“Horst Lichter geht bei „Bares für Rares“ einer ab

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Horst Lichter war sichtlich angetan vom Schmuckstück, welches Hans-Gerd van Lier mit zu „Bares für Rares“ und Expertin Wendela Horz brachte.

von Sebastian Oldenborg (so)

Köln – „So einen Apparat hab ich ja noch nie gesehen, hammer!“

Wenn Horst Lichter so aus sich rausgeht, muss bei „Bares für Rares“ schon etwas Besonderes passiert sein. Oder eben jemand etwas Besonderes mitgebracht haben.

Wie Hans-Gerd van Lier (60) aus Gelsenkirchen. Der kam mit einem goldenen Armband seiner Schwiegermutter in die Show. Ganz unvoreingenommen sagte er vorab:

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„Ich persönlich würde mich freuen, wenn ich heute mehr erfahren würde über die Münzen, die in dem Armband verarbeitet sind und natürlich über den Wert. Ob es eben über den so genannten Goldwert hinaus wertvoll ist.“

„Bares für Rares“-Moderator Horst Lichter von Armband begeistert

Da ist er bei „Bares für Rares“ goldrichtig. Horst Lichter begeistert er auf der Stelle für das Schmuckstück.

„Sach mal! Und wat fürn Brecher! So was hab ich ja noch nicht gesehen. Und ich hab schon viel Schmuck mittlerweile gesehen“, schießt es aus dem Moderator der ZDF-Sendung heraus, als Expertin Wendela Horz das Armband auspackt.

Die ist auch ganz angetan vom Schmuckstück: „Es ist ziemlich toll, ja“, bremst sie Lichters Begeisterung aber ein kleines bisschen aus.

Hoher Goldgehalt in Armband-Münzen

Die Fakten: Das Armband ist aus 585er Gold, stammt aus den 1960er Jahren. Die Münzen dagegen haben einen sehr hohen Goldgehalt, wie die Expertin feststellt: 986er Gold, also etwa 23,6 Karat.

„Münzen als Schmuck zu tragen, war in den 60er Jahren ganz populär und speziell diese Münze wurde alleine im Jahr 1968 4,2 Millionen Mal nachgeprägt. Die war unglaublich beliebt“, erklärt Horz. So eine Münze werde heute für etwa 120 Euro das Stück gehandelt. Horz: „Das heißt, wir kommen für die sechs Dukaten auf 720 Euro.“

Dazu kommt das Gewicht des Armbandes. Insgesamt – Armband und Münzen zusammen – komme man auf einen Ankaufswert von 1.700 Euro für das Gold. Das ist schon mehr als Hans-Gerd van Lier (1.400 Euro) oder seine Schwiegermutter (mindestens 600 Euro) für das Armband haben wollten.

„Die Verarbeitung ist jetzt nicht so ganz erstklassig“, schließt Wendela Horz ihre Bewertung ab. Sie schätzt das Schmuckstück auf insgesamt 1.900 Euro.

Verkäufer hofft auf großes Wettbieten und wird etwas enttäuscht

Händler Julian Schmitz-Avila steigt später dann auch direkt mit 1.800 Euro als erstes Gebot ein. Andere Händler sind da direkt raus – also kein Bieterduell, wie es sich van Lier erhofft hat? Sein Wunsch war, dass alle fünf Händler auf das Armband anspringen.

Doch, zumindest ein bisschen wird der Preis nach oben getrieben! Denn Ludwig Hofmaier ist mit von der Partei, geht auf 1.850 Euro. Die beiden Händler überbieten sich jeweils um 50 Euro, bis „Luki“ am Ende bei 2.050 Euro steht.

Keine Frage: Hans-Gerd van Lier geht den Deal natürlich sofort ein. Und ist sich sicher: Jetzt wird es erst mal eine Feier im Kreise der Familie geben.

Kunstschätze und ihre Liebhaber sind hier herzlich willkommen!

„Bares für Rares“ wird seit 2013 im ZDF ausgestrahlt. Moderator Horst Lichter ist der Gastgeber der Trödelsendung, bei der Teilnehmer ihre Antiquitäten, Raritäten und auch Kuriositäten vorstellen und im Idealfall durch einen Verkauf eine schöne Summe mit nach Hause nehmen.

Seit 2013 wird die Sendung, die in Köln produziert wird, im Nachmittagsprogramm des ZDF ausgestrahlt und hat sich zu einem echten Quoten-Garant entwickelt. Von Montag bis Freitag schalten im Durchschnitt drei Millionen TV-Zuschauer ein, wenn es ums Feilschen und Handeln geht.

So läuft die Sendung „Bares für Rares“ ab

Die Kandidaten werden samt ihren Verkaufsobjekten zu einem Experten geschickt, der die Ware überprüft, etwas zur Geschichte erzählen kann und dann einen Schätzwert abgibt, in welchem preislichen Rahmen sich der Verkaufswert befindet. Liegt diese Summe nah an der preislichen Erwartung der Teilnehmer, bekommen sie von Moderator Lichter die Händlerkarte überreicht. Diese ist die Eintrittskarte in den Raum, in dem sich die Antiquitätenhändler befinden.

Dort stellen sich die Kandidaten samt Gegenstand vor. Ähnlich wie bei einer Versteigerung versuchen die fünf Händler dann, das jeweilige Exponat für sich zu sichern. Das kann dazu führen, dass die Summe unverhofft in die Höhe steigt. Dann liegt es am Anbieter, ob er die Summe der Händler akzeptiert oder noch feilschen will. Erhält der Höchstbietende den Zuschlag, bezahlt er die Summe in bar an den Verkäufer aus.