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„Virus nicht aus Wuhan“Virologe Kekulé überrascht bei „Lanz“ mit neuen Erkenntnissen

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Der Virologe Alexander Kekulé in der ZDF-Talkshow „Markus Lanz“ am 26. November 2020

Hamburg – In der vergangenen Ausgabe der ZDF-Talkshow „Markus Lanz“ überraschte der Virologe Alexander Kekulé (62) mit einer verblüffenden Aussage: Demnach handle es sich bei dem Virus, das derzeit die Welt in Atem hält, bereits um eine Mutation des Wuhan-Virus.

„Maskus Lanz“: Virologe Kekulé überrascht mit Corona-Erkenntnis

In der chinesischen Stadt Wuhan, so glaubte man bislang, ist im vergangenen Jahr der Startschuss für die weltweite Corona-Pandemie gefallen. Tatsächlich stimmt das nicht ganz, wie der Virologe Alexander Kekulé am Donnerstagabend (26. November 2020) in der ZDF-Talkshow „Markus Lanz“ erklärte.

„Das Virus, das gerade weltweit grassiert, ist nicht das Virus aus Wuhan. Es ist das Virus aus Norditalien“: Diesen Satz zitierte Gastgeber Markus Lanz aus dem kürzlich erschienen Buch „Der Corona-Kompass: Wie wir mit der Pandemie leben und was wir daraus lernen können“ von Alexander Kekulé.

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Auf die Frage Lanz', wie er das meine, begann der 62-Jährige zu erklären: „Es ist so, dass das Virus derzeit eine Variante ist, die eigentlich erst in Norditalien aufgetreten ist.“

Corona: „99,5 Prozent aller Corona-Fälle sind auf Mutation aus Norditalien zurückzuführen“

Bereits im Januar habe es dort einen mehrwöchigen unerkannten Ausbruch des ursprünglichen Virus gegeben. Bis zu seiner Entdeckung Ende Februar habe das Virus genug Zeit gehabt, sich genetisch zu verändern. Inzwischen sei es deshalb infektiöser als die ursprüngliche Wuhan-Variante.

Kekulé fuhr fort: Derzeit ließen sich 99,5 Prozent aller weltweiten Fälle genetisch auf das Virus aus Norditalien zurückführen. Selbst die aktuellen Fälle in China seien Re-Importe aus Europa und dem Rest der Welt. Lanz hakte daraufhin nach: „Haben die Chinesen also recht, wenn sie sagen, wir Europäer seien an der weltweiten Pandemie Schuld?“

„Nein“, antwortete Kekulé, „das Virus hätte sich auch so weltweit ausgebreitet“. Der Unterschied sei, dass man in Wuhan nicht wusste, mit was man es tun hatte, während es in Norditalien bereits Warnungen aus China gab, diese aber lange ignoriert wurden. In China hingegen hätte man das ursprüngliche Virus mit „Methoden, die wir hier bei uns nicht haben wollen, irgendwann unter Kontrolle“ gehabt. (tsch)