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„Tüll und Tränen“Braut Jenna: „Monogamie gibt es noch nicht einmal im Tierreich“

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Das Brautpaar Hace und Jenna geben sich das langersehnte Ja-Wort.

von Volker Reinert (rein)

Elgersburg – Emotionaler Hochzeitstag für die gelernte Friseurin Jenna (35) und ihren Bräutigam Hace, der eigentlich Ronny heißt.

Die Teilzeit-Bloggerin, die in ihrem Leben nie an das Konzept Ehe geglaubt hat, da sie sich keine monogame Beziehung zu nur einem Mann vorstellen konnte, wurde eines Besseren belehrt. Ihr Verlobter Hace hat ihre Sicht auf die Dinge grundlegend verändert.

Kurz vor der Trauung kochen bei Braut Jenna und ihrer Tochter Hanni (10), die aus einer früheren Beziehung der 35-Jährigen stammt, allerdings noch sehr starke Emotionen hoch.

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So sind Mutter und Tochter in ihren Gedanken bei Jennas Mama Christiane und bei Jennas Stiefvater, die beide vor nicht allzu langer Zeit verstorben sind.

So sagt Jenna: „Also heute wird auf jeden Fall schwierig. Ich meine, wer möchte nicht seine Mutti bei seiner Hochzeit dabei haben. Also ich glaube kein Mensch will ohne seine Eltern heiraten und bei mir ist es ja nochmal doppelt. Ich habe keinen Papa, der mich reinführt und keine Mutti, die vorne wartet.“

Jenna und ihre Tochter haben sich deshalb etwas ganz Besonderes zu Ehren ihrer verstorbenen Liebsten ausgedacht. Doch die Umsetzung scheint nicht zu funktionieren. Wird dennoch alles gut gehen?

„Zwischen Tüll und Tränen“: Spezial-Ausgabe der Vox-Sendung

In dieser Woche (bis 3. April 2020) hat der Sender Vox eine Spezial-Reihe  „Zwischen Tüll oder Tränen“ ausgestrahlt. Normalerweise sehen die Zuschauer die zukünftigen Bräute beim Einkauf ihres Traumkleides bei ihren Brautausstattern.

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In der Spezial-Woche wurden jedoch fünf Brautpaare bei ihren letzten Vorbereitungen, sowie der anschließenden Trauung begleitet. In der Donnerstagsausgabe (2. April) der Vox-Sendung haben die Zuschauer das Pärchen Jenna und Hace zu sehen bekommen.

„Zwischen Tüll und Tränen“: Starke Emotionen am Morgen der Hochzeit

Endlich ist er da. Der große Tag von Jenna und Mechatroniker Hace. Auf Schloß Elgerburg in Thüringen, rund 50 km von der Landeshauptstadt Erfurt entfernt, will sich das Liebespaar in einer freien Trauung endlich das Ja-Wort geben. Standesamtlich geheiratet haben die beiden schon zwei Tage zuvor.

Jenna und Hace lernten sich sechs Monate vor dem Tod von Jennas Mutter kennen und lieben. Das war vor etwa fünf Jahren. Hace half seiner Gattin durch diese schwere Zeit und war Jennas und auch Hannis Rettungsanker.

Genau ein Jahr vor der Hochzeit dann der nächste Schritt: Hace machte seiner Liebsten einen Heiratsantrag. Übrigens an dem Ort, wo nun auch die große Hochzeits-Sause stattfindet: Auf Schloß Elgerburg.

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Hace scheint auch das letzte Puzzleteil zu sein, welches Jenna und ihrer 10-jährigen Tochter im Leben noch gefehlt hat. Dies macht sich für die Zuschauer bei den letzten Hochzeitvorbereitungen bemerkbar, als Hanni, dem neuen Mann an der Seite ihrer Mutter, noch tatkräftig bei seinem Ehegelübde unterstützt.

So sagt Hanni, der auch noch eine besondere Aufgabe bei der Trauung zu Teil wird, zu Hace an seinem Hochzeitstag: „Ihr seid ja die wichtigsten Personen“, woraufhin Hace ihr liebevoll antwortet: „Quatsch, wir sind die wichtigsten Personen, du auch. Ich heirate dich doch auch.“

Bei so einer Antwort kann einfach nichts mehr schief gehen. Oder doch? Hannis Aufgabe bei der Hochzeit droht nämlich nicht zu klappen...

„Zwischen Tüll und Tränen“: Jennas Emotionen kochen kurz vor der Hochzeit über

Am Morgen der Hochzeit gibt Braut Jenna einen Einblick in ihre Gefühlswelt. So ist sie auf der einen Seite überglücklich der Liebe ihres Lebens endlich das Ja-Wort zu geben.

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Auf der anderen Seite macht sie sich jedoch große Sorgen um ihre Tochter Hanni, die sehr damit zu kämpfen hat, dass ihre verstorbene Oma und ihr verstorbener Stiefopa nicht an der Trauung teilnehmen können.

So sagt Jenna, dass es dadurch auch sehr schwer für sie selbst sei, da sie ihre 10-jährige Tochter glücklich und keinesfalls traurig erleben möchte.

„Zwischen Tüll und Tränen“: Braut Jenna eigentlich nicht monogam

Auch gibt die Braut in spe zu, dass sie selbst von sich überrascht sei doch einmal vor den Traualtar zu treten. So erzählt sie, dass sie lange Zeit nicht an das Konzept Ehe geglaubt habe und nie daran dachte eines Tages zu heiraten.

Jenna erklärt sich: „Monogamie, das gibt es noch nicht einmal im Tierreich, also wie soll das beim Menschen funktionieren? Ich will nicht nur mit einem Mann mein ganzes Leben lang schlafen.“

Ihr Verlobter Hace scheint ihre Meinung dazu aber komplett verändert zu haben. Nun ist Jenna, die im Übrigen rund 47.200 Follower bei Instagram hat, überglücklich ihrem Traummann endlich das Ja-Wort zu geben.

„Zwischen Tüll und Tränen“: Hace war immer für seine kleine Familie da

Jenna hat ihren Traumprinzen 2013 beim Feiern kennen und lieben gelernt. Zum Zeitpunkt des Kennenlernens war Jenna zwar noch in einer anderen Beziehung, hat sich dann aber gegen ihren damaligen Partner und für Hace entschieden, der mit seiner lustigen und frechen Art Jennas Herz im Sturm erobert hat.

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Sechs Monate später erkrankte Jennas Mutter Christiane plötzlich an Krebs und verstarb.

Christiane war, laut Jenna, ein sehr lebensfroher und energiegeladener Mensch, bis der Krebs in ihr Leben getreten ist. Durch eine krebsbedingte Nervenstörung steckte der wache Geist von Jennas Mutter in einem bewegungsunfähigen Körper. Ein aussichtsloser Kampf, den Christiane fünf Monate nach der erschütternden Diagnose verloren hat.

Zwei Jahre nach dem schrecklichen Tod ihrer Mutter dann der nächste Schicksalsschlag für die kleine Familie. So ist nach dem Verlust von Mutter Christiane auch Kai-Uwe gestorben, Jennas liebgewordener Stiefvater. Der Tod ihres Stiefvaters riss ein weiteres Loch in Jennas und Hannis Leben.

Hace war und ist bis heute immer an der Seite seiner zwei Damen und gibt ihnen wertvolle Kraft. So hat sich dadurch auch für Jenna ihr ganzes Lebensmodell um 180 Grad gedreht.

War sie sich in ihrem Leben immer sicher, dass ihr nur ein Mann an ihrer Seite nicht ausreicht, steht sie nun vor einer der größten Entscheidungen ihres Lebens: Ihrem Partner die ewige Liebe zu gestehen.

„Zwischen Tüll und Tränen“: Letzte Vorbereitungen für den großen Auftritt

Jenna, die am Tag zuvor mit ihren Freundinnen noch ihren Junggesellinnenabschied gefeiert hat, steckt die Nacht noch etwas in den Knochen.

Dennoch freut sich sehr auf ihre bevorstehende Hochzeit, die im Übrigen um die 20.000 Euro gekostet hat. Ihre pompöse Traumhochzeit soll der krönende Abschluss ihrer Liebe zu ihrem Verlobten Hace werden.

Aber auch Hace hat nicht sonderlich viel Schlaf bekommen in der letzten Nacht vor dem Ja-Wort. So gibt er zu, dass er sehr aufgeregt sei und dadurch schlecht geschlafen habe.

„Zwischen Tüll und Tränen“: Es kommt zusammen, was zusammen gehört

Jennas Devise war bisher immer: „Ich kann nicht nur einen Mann haben, das geht gar nicht…und dann kam Hace.“ So beschreibt sie ihren Bräutigam in spe als den ersten Mann, der ihr auf Augenhöhe begegnet ist und sie dadurch auch zum ersten Mal in ihrem Leben eine Hochzeit in Betracht gezogen hat. So sagt sie, dass so etwas Besonderes wie zu Hace einfach festgehalten werden muss.

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Aber auch Hace scheint in Jenna die Liebe seines Lebens gefunden zu haben. Sichtlich emotional tüftelt er rund fünf Stunden vor der Trauung noch an seinem Eheversprechen, bei dem viele Emotionen hochkommen.

Den Tränen nahe versucht der Bräutigam seine Gefühle zu koordinieren.  Er gibt zu, dass sehr viele Erinnerungen in ihm aufkeimen und er seine Gefühle nur schwer in Worte fassen kann.

So sagt er: „Eigentlich bräuchte ich einen Schnaps und kein Wasser.“ Ziehtochter Hanni ist ihm eine große Hilfe und unterstützt ihn, allerdings ist auch die 10-Jährige sichtlich emotional und hofft, dass ihr großer Auftritt bei der Hochzeit auch klappt.

„Zwischen Tüll und Tränen“: Brautpaar will den Verstorben mit Sternen-Luftballons gedenken

Jenna wird kurz vor der Hochzeit immer emotionaler. So hat sich die 35-Jährige mehrere Dinge überlegt, um ihrer verstorbenen Mutter und ihrem verstorbenen Stiefpapa auch bei ihrem großen Tag zu gedenken.

So hat Jenna den Lieblingssong ihrer Mutter, nämlich „Einen Stern“ von DJ Ötzi, in einer ruhigen Balladen-Version ausgewählt, der bei ihrer Hochzeit zu hören ist.

Jenna hat jedoch Angst, dass ihre Tochter den Hochzeitstag nicht genießen kann und zu traurig sein wird, da sie ihre Großeltern so sehr vermisst.

So sagt Jenna:

Tochter Hanni hat nämlich eine ganz besondere Aufgabe aufgetragen bekommen. So hält sie zwei Luftballons in Sternenform – also passend zum DJ Ötzi-Song – fest in ihren Händen.

Die Luftballons symbolisieren etwas ganz Besonderes für die 35-Jährige und ihre Familie. Sie symbolisieren Jennas verstorbene Mutter und ihren verstorbenen Stiefvater.

Tochter Hanni soll die Ballons vor dem Ja-Wort in die Höhe steigen lassen.

Jenna: „Für Hanni – glaube ich –  wird das sehr krass. Ich meine, die ist halt noch so klein. Die kann halt auch nicht so mit Emotionen ganz so gut umgehen wie ein Erwachsener.“

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Doch nur ein paar Minuten vor der Hochzeit dann das Drama. Braut Jenna wird klar: Die Luftballons steigen nicht in die Höhe. Die symbolischen Luftballons, die vor der Trauung in die Luft steigen sollen, sind nicht genügend aufgepumpt.

Jenna ist nur einige Minuten vor dem Ja-Wort am Boden zerstört. Nur 22 Minuten vor der Hochzeit ist Jenna die Enttäuschung regelrecht in ihrem Gesicht anzusehen.

Es muss also dringend ein Plan B her, um das Dilemma noch zu verhindern. Nach kurzem Überlegen dann aber die Entwarnung. So wurden weitere Ballons als Hilfe an die Sternen-Ballons befestigt und siehe da: alles klappt einwandfrei!

„Zwischen Tüll und Tränen“: Prominente Unterstützung beim Kauf des Hochzeitkleides

Jenna hat ihr sexy Hochzeitskleid übrigens bereits neun Monate vor ihrer Traumhochzeit bei Brautausstatterin Marie Bernal in Wetzlar gekauft.

Mehrere Freundinnen haben die 35-Jährige dabei begleitet, darunter auch Jenny Frankhauser (27), die Halbschwester von Reality-TV-Star Daniela Katzenberger (33) und Dschungelkönigin aus dem Jahr 2018.

Jenna, die sehr gerne sexy Outfits trägt, hat sich schlussendlich für ein Hochzeitskleid mit Spitze, einem Tüllrock mit aufregendem Beinschlitz und einem tiefen Ausschnitt entschieden, bei dem auch besonders ihr tätowiertes Dekolleté hervorgehoben wird.

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Tochter Hanni kennt das Hochzeitskleid im Übrigen noch nicht und möchte sich gerne überraschen lassen. 3.450 Euro hat sich Jenna ihren Traum in Weiß kosten lassen.

Auch ist sie sich sehr sicher, dass das aufregende und extravagante Kleid auch ihrer verstorbenen Mutter Christiane Gefallen hätte. So sagt Jenna über ihr Hochzeitskleid: „Ich glaube, dass es zu hundert Prozent passt.“

„Zwischen Tüll und Tränen“: Am Ende läuft glücklicherweise alles gut

Noch bevor es zur Trauung kommt, wird zunächst an die Verstorbenen erinnert, die nicht an Jennas und Haces großen Tag teilnehmen können. Braut Jenna und auch ihre Tochter Hanni können ihre Tränen nicht zurück halten. Die Sternen-Luftballons sollen ihre Geliebten „im Himmel erreichen“, so die Traurednerin.

Glücklicherweise hat am Ende mit den Ballons alles gut geklappt. Ein schöner Moment für alle Beteiligten und eine große Erleichterung für die kleine Familie.

Daraufhin kann sich das glückliche Paar endlich das Ja-Wort geben. Auch Tochter Hanni wird von der Traurednerin gefragt, ob sie die Ehe ihrer Mutter Jenna und Hace zustimmt. Mit einem großen Lächeln in ihrem Gesicht sagt auch Tochter Hanni „Ja, ich will.“

Auch die Eheversprechen klappen sowohl bei Jenna, als auch bei Hace. Sichtlich emotional und mit der Einwilligung der 10-jährigen Hanni, geben sich die beiden endlich ihr Ja-Wort.

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Jenna bedankt sich unter Tränen bei ihrem Schatz, dass er immer zu ihr gehalten hat, er eine so große Stütze in der schwierigsten Phase ihres Lebens war und bis heute ist.

Jenna erzählt ihrem Hace ganz emotional:

Starke Worte, große Emotionen und eine taffe Hanni, die mit ihren zehn Jahren bewiesen hat, was für ein starkes Mädchen sie doch ist. Und das darf sie gleich noch einmal unter Beweis stelle.

Beim traditionellen Anschneiden der Hochzeitstorte, ist es nämlich Hanni, die ihre Hand ganz oben haben durfte. Wir wünschen der kleinen Familie alles Gute. (volk)