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„Tage wie eine Achterbahnfahrt“Brustkrebs: RTL-Moderatorin entdeckte Knoten zufällig

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RTL-Moderatorin Tanja Bülter ist an Brustkrebs erkrankt. Auf dem Foto sieht man die 49-Jährige bei der Modepräsentation „Michalsky StyleNite“ am 1. Juli 2016 in Berlin.

von Volker Reinert (rein)

Köln – Schock-Diagnose für RTL-Moderatorin Tanja Bülter (49). Im Herbst 2020 wurde bei der Mutter zweier Kinder Brustkrebs festgestellt. 

  • RTL-Moderatorin Tanja Bülter hat Brustkrebs
  • Sie hat den Knoten in ihrer Brust im Herbst 2020 selber ertastet
  • Tanja Bülter ist Optimistin und kämpft gegen den Krebs

Bülter hatte den Knoten in ihrer Brust selber ertastet.

Tanja Bülter: Sie ertastete den Knoten in ihrer Brust selbst

In einem Interview mit der „Bild“ erzählte Bülter von dem Moment ihrer Diagnose und auch, was ihr Kraft gibt. Bülter: „Ich habe den Knoten selber ertastet. Ich habe irgendwann gemerkt, dass da eine Erhebung ist, die da nicht hingehört.“

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So hat die 49-Jährige ihre Hautärztin bei einem Termin gefragt, ob sie sich den entdeckten Knubbel mal anschauen könne. An Brustkrebs dachte Bülter zuerst gar nicht. 

„Das kam mir überhaupt nicht in den Sinn. Ich bin ja ein geborener Optimist, glaube immer an das Positive im Menschen. Ich habe zuerst gedacht, dass es eine Zyste sein könnte. Oder dass sich da irgendwas unter der Haut entzündet haben könnte. Ich habe mir gar nichts Schlimmes dabei gedacht. Es war purer Zufall, dass ich den Knubbel am Abend vorher entdeckt hatte,“ so Bülter.

Tanja Bülter: Sie hat die Brustkrebs-Diagnose im Herbst 2020 erhalten

Die RTL-Moderatorin spricht auch über den ersten Schock: „Im Krankenhaus sagte man mir aber dann, dass es ein bösartiger Tumor sei, der mit Chemotherapie behandelt werden muss. Ich stand unter Schock. Wenn man plötzlich hört, dass man eine lebensbedrohliche Krankheit hat, ändert sich dein Leben von heute auf morgen. Vor allen Dingen als Mutter von zwei Kindern.“

Tanja Bülter, die sich im Jahr 2020 von ihrem Mann Nenad Drobnjak getrennt hat, musste nach ihrer Diagnose jede Woche zur Chemotherapie. Derzeit geht sie alle zwei Wochen. Zu ihren größten Nebenwirkungen zählen Übelkeit und Müdigkeit.

Auch fallen ihr weitere Einschränkungen im Vergleich zu Zeit vor ihrer Diagnose auf: „Ich vergesse auch Dinge. Das bezeichnen viele Patienten also sogenanntes ‚Chemo-Brain‘. Schön ist es nicht. Das kann man ganz ehrlich sagen. Es gibt Wochen, die sind besser, und welche, die schlechter sind. Die Tage nach der Chemo-Infusion sind wie eine Achterbahnfahrt.“

Tanja Bülter: Sie macht ihre Chemotherapie begleitend mit Kältekappen

Bevor Tanja Bülter mit der Chemotherapie begonnen hat, recherchierte sie sehr viel im Internet. Sie hat sich dazu entschieden, während ihrer Chemotherapie auch auf Kältekappen zurückzugreifen. Der Grund: Sie möchte ihre Haare nicht verlieren.

Bülter: „Ich habe sehr viel recherchiert, bevor ich die Chemo angefangen habe. So bin ich auf die Kältekappen gestoßen. Ich mache meine Chemotherapie jetzt begleitend mit einer Kältekappe. Das ist eine Haube, die einem aufgesetzt wird und den Kopf runterkühlt. Dadurch wird verhindert, dass die Zellen auf der Kopfhaut aufnahmefähig sind und die Haarfollikel nicht zerstört werden. Das funktioniert nicht bei jeder Patientin. Bei mir hat es aber funktioniert und dafür bin ich sehr dankbar. Auch wenn es eine Tortur ist.“

Die RTL-Moderatorin erklärt ihre Gründe für die Nutzung der Kältekappen: „Ich wollte mich noch als Frau fühlen, hatte wahnsinnige Angst davor meine Haare zu verlieren. Mir hilft es, wenn ich mich schminke und meine Haare frisiere. So kann ich mich ansehen und sagen: Ja, es gibt diese fürchterliche Krankheit, aber ich bin ja trotzdem ‚ich‘ geblieben.“

Tanja Bülter :„Ich lasse mich nicht unterkriegen“

Die Mutter zweier Kinder (acht und 13 Jahre) wird sich offenbar auch einer Operation unterziehen müssen. 

Woher sie die Kraft nimmt, hat die 49-Jährige auch erzählt: „Das positive Denken! Das habe ich mir trotz dieses Rückschlags bewahrt. Ich lasse mich nicht unterkriegen.“ (volk)