„Schlag den Star“Tim Wiese patzt bei Merkel-Frage, danach herrscht peinliche Stille

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Tim Wiese (l.) am Samstagabend (24. Oktober) bei „Schlag den Star“ im Duell gegen Patrick Esume.

von Martin Gätke (mg)Béla Csányi (bc)

Köln – Es war ein Duell zweier Modellathleten, wie es „Schlag den Star“ bisher wohl noch nicht erlebt hat.

Am Samstagabend traten in der ProSieben-Show mit Ex-Nationaltorhüter Tim Wiese (38) und dem Ex-Footballer und heutigen TV-Experten Patrick „Coach“ Esume (46) zwei ehemalige Leistungssportler gegeneinander an.

Schlag den Star: Tim Wiese gewinnt das Duell und 100.000 Euro

Mit großen Sprüchen heizten beide ihr Duell bereits vorab ordentlich an. Am Ende setzte sich „The Machine” gegen den Coach durch: Tim Wiese hat Spiel 15 gewonnen und damit 100.000 Euro.

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Ausgerechnet ein Geschicklichkeitsspiel hatte der Muskelberg für sich entscheiden können: Es ging darum, mit einem Holzstab kleine Kugeln in ein hängendes Kugelbett zu legen.

Tim Wiese ging am Ende aufs Ganze: Er packte eine Kugel an eine sehr pikante Stelle, das gesamte Konstrukt wackelte. Doch es war anschließend Coach Esume, bei dem die Kugeln fielen – Tim Wiese gewann.

Tim Wiese blamiert sich bei Frage zu Angela Merkel bei „Schlag den Star“

Dabei hatte er sich zuvor den einen oder anderen peinlichen Patzer erlaubt, etwa beim Spiel „Vornamen“. Die Kandidaten mussten entscheiden, ob die genannten Vornamen berühmter Personen richtig oder falsch seien.

Schon im extra einfachen Probedurchgang lag Wiese bei Bundeskanzlerin Angela Merkel (66) falsch, loggte Angelika als richtig ein. Esume, der den Vorschlag korrekterweise als falsch angeklickt hatte, schaute ebenso wie Elten betreten drein und war für einen kurzen Moment sprachlos.

Speziell bei Politikern offenbarte Wiese im Laufe des Spiels einige Wissenslücken, auch die Namen Vize-Kanzler Olaf Scholz (62) und Linken-Politikern Sahra Wagenknecht (51) waren ihm nicht geläufig.

„Schlag den Star”: Ehefrau Grit provoziert Tim Wiese

Im Kölner TV-Studio ging esvon Beginn an rund: „Tim Wiese wird der erwartet schwere Gegner… vom Gewicht her“, spottete Esume noch vor dem ersten Spiel.

Teilzeit-Wrestler Wiese konnte über den Gegner aus der deutlich niedrigeren Gewichtsklasse nur lachen, fragte höhnisch: „Was habt ihr mir denn da für einen Spargeltarzan angeschleppt?“

Doch kaum war der im dunklen Trainingsanzug gekleidete Wiese im Studio, gab es weiteren Gegenwind – von der eigenen Ehefrau. Noch vor Spiel eins fiel sie ihm mit einem spöttischen Kommentar in den Rücken.

Auf die Frage von Moderator Elton (49), ob „The Machine“ zu Hause auch eine Maschine sei, witzelte Grit Freiberg-Wiese zum Vergnügen des Publikums: „Nee. Zu Hause bin ich die Maschine.“

Tim Wiese bei „Schlag den Star“ hoch motiviert

Ein frecher Seitenhieb gegen den selbstbewussten Gatten oder nur die nötige Motivation vor Spielbeginn?

Wiese jedenfalls konnte sich gleich danach beim Spiel „Kabel verlegen“ als guter Hausmann rehabilitieren. Mit seiner Muskelkraft machte er dabei in rund einer Minute kurzen Prozess und holte den ersten Punkt des Abends.

Patrick Esume zieht zunächst bei „Schlag den Star“ davon

Bei den folgenden Spielen kam dann allerdings auch Esume auf Betriebstemperatur. Er holte drei Siege in Serie. Einmal in Fahrt, konnte er sich auch einen Spruch gegen Verona Pooth nicht verkneifen. Die hatte Elton in der Ausgabe vom 5. September mit ihrer aufgedrehten Art zur Verzweiflung gebracht.

„Ich dachte, ich stelle dir noch eine Frage, aber Frau Pooth hat ja schon genug gefragt“, witzelte er in Richtung des Moderators. Der war für die knappen Wortbeiträge beider Kandidaten sichtlich dankbar.

„Schlag den Star”: Tim Wiese blamiert sich bei Kanzlerin-Frage

Doch ab der Mitte des Spiels zog Tim Wiese gleich, er kämpfte sich mehrmals ins Spiel zurück. Doch als es darum ging, Vornamen von unterschiedlichen Promis herauszufinden, wird's peinlich für den Muskelberg: Elton stellte Promis vorm, bei welchen die Vornamen eventuell verändert wurden.

Als es darum ging, den Namen der Bundeskanzlerin nennen, sagte Wiese: „Angelika”. Autsch, das war daneben. Zwar nur knapp, aber doch daneben. Sie heißt natürlich Angela Merkel. Glück für Wiese: Die Frage war eine Testrunde. Esume gewann das Spiel.

Bei beiden Kontrahenten lagen die Nerven blank. Wie sehr, sah man dann in Spiel 12: In „Was passt nicht?” ging es darum eines von vier Bildern zu erkennen, das nicht zu einem Oberbegriff passte.

„Schlag den Star”: Tim Wiese buzzerte in Spiel 12, bevor irgendetwas zu sehen war

Nach vier Runden stand es Unentschieden und Wiese versuchte alles, um das Spiel irgendwie für sich zu entscheiden. Seine Taktik: Er buzzerte, eher überhaupt irgendwelche Bilder zu sehen waren. Ein Regel-Verstoß.

„Ich hab hier kein Bild!”, schimpfte Wiese sofort. Elton wollte wissen, warum der Ex-Keeper trotzdem buzzerte. Der guckte nur angesäuert, meckerte, dass einfach kein Bild kommt. „Das geht doch nicht! Das muss was kommen!”

„Schlag den Star”: Tim Wiese legt sich in Spiel 12 mit Elton an

Elton blieb sachlich: „Ganz einfach: Drück doch einfach erst, wenn Bilder zu sehen sind.” Wiese aber sah seine Felle davonschwimmen, wurde plötzlich laut, stand vom Hocker auf und baute sich auf: „Nein, das sehe ich anders. Da müssen doch die Bilder kommen!” Elton verneinte abermals, doch Wiese blieb stur: „Doch, ist so!” Die Runde wurde von vorn gespielt. 

Anschließend machte auch noch Esume den Versuch, vorschnell zu buzzern. Elton machte eine klare Ansage: „Drückt erst, wenn ihr die Bilder seht, verdammt!” Anschließend schüttelte er den Kopf: „Und ich dachte, nach Verona Pooth kann nichts mehr kommen.” Motzki Wiese gewinnt Spiel 12 – und am Ende das gesamte Duell. (bc/mg)