„Goodbye Deutschland“Gefahr im Paradies: Christian hat Angst um seine Familie

Goodbye Deutschland_Auswanderer_Brasilien

Umussy und Christian Blankenhorn mit Tochter Lina Whissu.

von Stefanie Puk (puk)

Brasília – Gefahr im Paradies! Christian Blankenhorn (43) hat Angst um seine Familie. 

Den IT-Ingenieur vom Bodensee und seine Freundin Umussy (27) verbindet eine der ungewöhnlichsten „Goodbye Deutschland“-Liebesgeschichten.

Seit sechs Jahren sind sie ein Paar, zusammen haben sie zwei Töchter. Doch die Familie trennt mehr als 9000 Kilometer. Denn Christian wohnt in Deutschland und Amazonasschönheit Umussy lebt mit den Kindern in Brasilien. 

Alles zum Thema Konny Reimann

Goodbye Deutschland: Wie geht es für Christians Familie weiter?

Und dort könnte es für die kleine Familie gefährlich werden, denn das Urwalddorf im brasilianischen Regenwald droht im Fluss Rio Negro zu versinken. 

„Es hat so viel geregnet, ich kann in meinem Haus fischen“, erzählt ein Dorfbewohner.

Die Rettungsmaßnahmen verschlingen viel Geld. Doch gerade jetzt bleiben die Amazonastouristen aus. Wie soll es nur weitergehen? 

Christian muss mit seinem Gehalt das Dorf und seine Familie unterstützen. Das macht er gerne. „Ich möchte, dass meine Kinder ihre Wurzeln verstehen“, sagt er. Doch er könnte sich auch vorstellen, dass seine Familie nach Deutschland kommt. 

Aber diese Entscheidung liegt ganz bei Umussy . „Sie ist die Chefin“, erklärt er.

Das ist „Goodbye Deutschland“ auf Vox

Seit 2006 begleitet Vox in der Doku-Soap „Goodbye Deutschland! Die Auswanderer“ Deutsche, die ihr Glück im Ausland versuchen wollen. Egal ob ein Umzug mit der gesamten Familie, mit dem Partner oder ganz alleine - die Auswanderer werden schon bei ihren Auswanderungsvorbereitungen begleitet.

Die Doku-Soap erzählt ihre Beweggründe für diesen Schritt. Warum wollen sie im Ausland leben? Welche Träume wollen sie wirklich umsetzen?

„Goodbye Deutschland“ zeigt Auswanderer-Alltag in der neuen Wahlheimat

Das Kamerateam ist auch in der sehr schmerzvollen Abschiedsphase von der alten Heimat immer dabei - ob letzter Schultag oder letzter Besuch in der Stammkneipe, oft sind es tränenreiche Abschiede mit Freunden und Familie.

Und in der neuen Wahlheimat angekommen, stehen die Auswanderer oft vor ganz alltäglichen Herausforderungen, die es zu meistern gilt: Behördengänge, Einkäufe - der erste Arbeitstag. Vox begleitet die Auswanderer und zeigt, wie sie die Schwierigkeiten meistern.

Das Kamerateam besucht die Auswanderer nach einer gewissen Zeit erneut. Sie berichten, wie es ihnen in den ergangen ist. Einige Familien werden sogar regelmäßig besucht, um einen Einblick in ihr neues Leben im Ausland zu geben.

Konny Reimann und Jens Büchner: Bekannt aus „Goodbye Deutschland

Er ist der bekannteste −und beliebteste − TV-Auswanderer: Konny Reimann aus Hamburg. Der gelernte Handwerker wurde 2004 in ganz Deutschland durch die RTL-Sendung „extra“ bekannt. Zusammen mit seiner Familie wanderte er ins texanische Gainesville aus, nachdem seine Frau Manuela eine Greencard gewonnen hatte.

Ab 2006 war Reimann fester Bestandteil von „Goodbye Deutschland! Die Auswanderer“. Seine Popularität brachte ihm Auftritte in Werbespots und in TV-Shows wie „5 gegen Jauch“ ein. 2015 zog Konny Reimann zusammen mit seiner Frau Manuela auf die hawaiianische Insel O'ahu.

Mindestens genauso bekannt wie Konny ist mittlerweile auch Ballermann-Sänger und Ex-Dschungelcamper Jens Büchner. Seine Fans nennen den Sachsen auch „Chaos-Jenser“. Denn der Vox-Auswanderer musste auf Mallorca viele (Liebes-)Pleiten durchleben, bevor es für ihn endlich Bergauf ging. Mit den Songs „Pleite aber sexy“ und „Arme Sau“ nimmt Jens Büchner sein Trash-Image aufs Korn. Der Familienvater tritt regelmäßig auf dem Ballermann und in Deutschland als Schlagersänger auf.

(sp)