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„FameMaker”-Sieger steht festLeerer Stuhl bringt Carolin Kebekus plötzlich zum Weinen

von Martin Gätke (mg)

Köln – Jetzt ist klar, wer die erste „FameMaker“-Krone trägt. Im Live-Finale der neuen ProSieben-Show am Donnerstagabend (1. Oktober, 20.15 Uhr) kämpften die  Finalisten um den Sieg. Diesmal aber standen sie nicht unter einer schalldichten Kuppel, sondern performten klassisch auf der Bühne.

Und so mussten die Kandidaten aus dem Team Luke (Luke Mockridge), Team Carolin (Carolin Kebekus) und Team Teddy (Teddy Teclebrhan) all ihre Talente einsetzen, um zu überzeugen. Diesmal entschied aber nicht die Jury, denn Mockridge, Kebekus und Teclebrhan standen zeitweise selbst auf der Bühne. Am Ende musste das Publikum via App entscheiden, wer als Sieger aus der Show hervorgeht.

Und das wählte den schrillen und bunten Basti zum Sieger. Der trug eine emotionale Botschaft vor, die nicht nur Carolin Kebekus und die anderen „FameMaker” zu Tränen rührte. Sondern auch die Zuschauer. Ein leerer Stuhl spielte dabei eine wichtige Rolle.

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„FameMaker“: Eine Kandidatin „singt alle an die Wand”

Schon beim Auftakt des Finales wurde sehr schnell klar, welche Qualitäten die Kandidaten haben. Vor allen Dingen eine Sängerin haute viele um: die Kölnerin Karolin „Cage” Gärtner, die im Team von Carolin Kebekus antrat.

„Damit hätten wir den Song für den neuen James Bond von Cage beim 'FameMaker'”, hieß es etwa. Ein anderer verglich das Talent gar mit dem von US-Star Alicia Keys. „Hi, mein Name ist Cage und ich sing hier mal eben alle an die Wand, wäre das okay?”, schrieb eine Userin augenzwinkernd.

Ein Nutzer fragte: „Warum ist das nicht unsere ESC-Vorentscheidung?”

Die Antwort von ProSieben: „Gute Frage. Mit Vorentscheidungen bei ProSieben gab es immer Punkte. Und einen Sieg” – und meinte natürlich Lena Meyer-Landrut, die 2010 den ESC gewann und zuvor in Stefan Raabs Castingshow „Unser Star für Oslo” gefunden wurde.

„FameMaker”: Basti sorgt für Gänsehaut-Moment im Finale

Für einen ganz besonderen Gänsehaut-Moment im Finale hatte Kandidat Sebastian „Basti“ Schmidt gesorgt, der Luke Mockridge mit seiner bunten und schrillen Art begeistert hat. Basti wagte damals sich in einem sehr extravaganten Outfit unter die Kuppel, trug nur High Heels und einen knappen Body. Der Berliner versprühte Glanz und Glamour.

Doch sein Auftritt im Finale überraschte viele, denn Basti sang nicht etwa eine wilde, bunte Nummer. Sondern wurde ernst. Im Einspieler erklärte er Luke Mockridge, dass er aus einer konservativen Gegend im Süden Deutschlands stammt. „Und meine Eltern wollen nicht, dass ich so rumlaufe“, erklärte er. Und so kam er mit Luke auf die Idee, einen ernsthafteren Song zu performen.

Noch vor dem Auftritt platzierte Luke Mockridge etwas geheimnisvoll einen leeren Stuhl vor die Bühne. Seine Bedeutung erklärte er dann später: „Er steht stellvertretend für alle Eltern, die ihre Kinder nicht so akzeptieren, wie sie sind“, erklärte er. Und nicht anwesend sind – so wie Bastis Eltern.

Denn auch er hat einen langen Weg hinter sich gebracht, den seine Eltern nicht immer mitgehen wollten.

„FameMaker”: Carolin Kebekus mit Tränen in den Augen nach Bastis Auftritt

Zusammen mit dem Comedian, der ihn am Piano begleitete, sang Basti dann den eigens komponierten Song „Starlight“, in dem es um eine Liebeserklärung eines Sohnes an seine Eltern geht. Im Hintergrund wurden während des Auftritt Kinderfotos von Basti gezeigt. Ein Auftritt, der Carolin Kebekus unter die Haut ging. „Ich habe Gänsehaut, ganz toll“, erklärte sie anschließend sichtlich ergriffen und mit Tränen in den Augen.

Auch die Zuschauer auf Twitter zeigten sich gerührt: „Der Satz hat mir gerade ein bisschen das Herz gebrochen”, schrieb eine Twitter-Userin zu Lukes Erklärung, warum ein leerer Stuhl vor der Bühne stand. „Ich habe Gänsehaut! Ganz toller und vor allem wichtiger Moment. Egal, was passiert und wer gewinnt, Basti ist mein Sieger! Ganz großer Moment”, meinte eine weitere Zuschauerin.

FameMaker: Am Ende gewinnt Basti mit seiner bewegenden Botschaft

Wer soll gewinnen, fragte Moderator Tom Neuwirth noch Carolin Kebekus kurz vor der Entscheidung. „Ich tendiere zu Basti“, sagte sie. Aber auch „Cage“ hatte die Jury umgeworfen.

Am Ende standen drei Kandidaten auf dem Treppchen: Cage, Basti und Giuseppe. Doch die Zuschauer mussten sich für einen Sieger entscheiden. Und der hieß am Ende: Basti. Mit seiner emotionalen Performance und seiner bewegenden Botschaft hatte er sich in die Herzen der Zuschauer gesungen.

Platz drei belegte Giuseppe, zweiter wurde Cage.

Zum Abschluss des Abends durfte Basti seinen Siegersong noch einmal singen. Während er im Konfettiregen auf der Bühne performte, sang sein Mentor stumm und ergriffen auf seinem Sofa mit. „Luke, du bist der Beste, vielen Dank für alles“, jubelte Basti nach den letzten Takten der Show.

„FameMaker“: Wer nimmt alles im Finale teil?

Aus insgesamt zwölf Kandidaten konnte jeder der Juroren nur vier mit ins Live-Finale am Donnerstag (1. Oktober, 20.15 Uhr, ProSieben) nehmen. Zwei durfte er selbst auswählen, je einen die anderen „FameMaker“.

Aus Team Luke gingen Basti, Guiseppe, Chris und Michelle im Finale an den Start.

Carolin Kebekus schickte Carla, Karolin, Moritz und Lamin ins Rennen um den Sieg.

Und für Teddy Teclebrhan performten Gerry, Valerie, Nico sowie das Trio Sophie, Tabea und Lukas im Finale. (mg)