„Das Supertalent“Evelyn Burdecki hat Panik – nur ein Knackpo kann sie beruhigen

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„Das Supertalent" 2020: Jurymitglied Evelyn Burdecki konnte sich über den „Knackpo“ von Dragqueen David freuen, nachdem sie bei Schlangenmensch Papi in Panik geriet.

Köln – In der dritten „Supertalent“-Show bewegen sich viele Kandidaten an der Schmerzgrenze: Evelyn Burdecki hat mächtig Angst vor einem Schlangenmenschen...

Supertalent 2020: Evelyn Burdecki hat Panik vorm Schlangenmenschen

Evelyn Burdecki (war am Wochenende auch in der Greatnight Show zu Gast) freute sich aber beispielsweise auch über eine Dragqueen mit „Knackpo“ und ein Rechengenie mit Potenz, Dieter Bohlen war vor allem von einem Artistenpaar schwer beeindruckt.

Richtig gruselig wurde es rechtzeitig zu Halloween mit dem „Schlangenmenschen“ Papi Flex. Seine archaisch inszenierte „Wildnis“-Show garnierte der aus Guinea stammende Wahl-Belgier mit schier unglaublichen Verrenkungen und vermeintlich butterweichen Knochen.

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Zu Beginn seiner Show geriet Evelyn Burdecki in Panik („Ich werde heute Nacht nicht schlafen können“), gefolgt von wissenschaftlichem Interesse („Hast du deine Knochen rausgeholt?“). Zu ihrer großen Beruhigung stellte sie nach der Performance fest: „Alles drin, wo es auch sein soll.“

Supertalent 2020: Evelyn Burdecki freut sich über fehlende Unterhose

Weiteren Körperstudien der einzigen weiblichen Jurorin folgte die Erkenntnis: Oft auch alles dran, was sein soll! Besonders bei der Arien singenden Dragqueen David Batista (22) aus Gran Canaria.

Als glitzerndes „Phantom der Oper“ überzeugte David nicht nur Moderatorin Victoria Svarowski („Bei dem kann man sich Schminktipps holen“), sondern sorgte auch für Begeisterung bei Evelyn („Dieter, der hat keine Unterhose an!“). Umso besser, kamen so sein „Knackpo“ (Burdecki) sowie sein „tolles Figürchen“ (Swarovski) bestens zur Geltung.

„Du bist wirklich eine Erscheinung“ staunte auch Bruce Darnell, während sich Chris Tall bei „Das Supertalent“ in Selbstironie übte: „Bei dir schaue ich wie in einen Spiegel.“ Nach zwei Spagats von David war dem solide gebauten Juror klar: „Jetzt weiß ich auch, warum du so hoch singen kannst!“ Dem Künstler („Drag löst alle Grenzen auf“) wiederum geht es natürlich um anderes: „Die Gesellschaft kann dich nur annehmen, wenn du dich selbst akzeptierst.“

Der glamourösen Beauty folgte die Schwarzlicht-Show der russischen Tanzgruppe UDI aus Tomsk: „Ten nice boys with a nice choreography - better geht's nicht“, lautete Evelyns zweisprachige Begeisterung. Kusshändchen mit einem feurigen Gitarrero rundeten den verrückten Auftritt der Flamenco-Comedy-Show von Paul Morocco & Ole! ab, und sinnlich wurde es beim Pizza-Bäcker und -Jongleur Sebastiano Minniti aus Sizilien, für den das Objekt seiner Kunst „Amore“ und „Passione“ bedeutet.

Supertalent 2020: Lebensgefährlicher Auftritt auf dem Todesrad

Leckerbissen für die Augen und Adrenalin für den Rest des Körpers lieferten das Akrobaten-Duo Rony und Jesse aus Berlin, laut Burdecki „zwei sehr gut aussehende Jungs“ mit einem halsbrecherischen Act auf dem Todesrad, und Quentin und Evan aus Kanada, die die atemberaubende Ringe-Akrobatik „Chinese Hoop Diving“ zeigten.

Da stimmten sogar die Jury-Männer in die Begeisterung ein: „Sowas Gefährliches habe ich hier noch nie gesehen“, lobte Bohlen die halsbrecherische Nummer, die es tatsächlich in sich hat: „Es gab schon Artisten, die dabei ihr Leben verloren haben“, erklärte Rony. Den beiden Kanadiern zollte Chris Tall seinen Respekt: „Toll, dass ihr sogar durch den kleinen Ring passt.“

Evelyn Burdecki beim Supertalent 2020: Potenz ist, wenn der Mann sexy drauf ist 

Vom Körper in den Kopf: Zwar war Rüdiger Gamm (49) aus Welzheim jahrelang Bodybuilder („Früher war mir der Bizeps wichtiger als das Hirn“). Heute arbeitet er als Fitness- und Mentalcoach. Bei „Das Supertalent“ verblüffte er mit seinem Kopfrechnen-Talent, vor allem dem Potenzieren von Zahlen. Mit geschlossenen Augen und offenbar völlig weggetreten, jonglierte er mit bis zu 28-stelligen Zahlen - die erscheinen ihm dabei vor einer Art „geistigem Bildschirm, ähnlich wie beim Terminator“, wie Gamm später erklärte.

„Potenz heißt es ja auch, wenn der Mann sexy drauf ist“, erweiterte Evelyn Burdecki die Dimension des Begriffs. In Mathe sei sie im übrigen immer eine „Niete“ gewesen - ebenso wie der „Calculator“ Gamm. „Das ist Magie!“ fasste sie ihre Bewertung zusammen. Oder, um es mit Dieter Bohlen zu sagen: „Holy shit, das war verdammt nochmal richtig geil.“ (tsch)