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„Bares für Rares“Verkäuferin rechnet mit 400 Euro, doch es wird viel mehr

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Expertin Heide Rezepa-Zabel, Moderator Horst Lichter und Verkäuferin  Nadine Lindenmeier.

Köln – Nadine Lindenmeier (31) ist extra aus Bayern bis nach Köln gereist, um ihre zwei Schmuckstücke bei „Bares für Rares“ loszuwerden. 

Die zwei Ringe aus dem Jahr 1914 hat sie von ihrer Schwiegermutter vererbt.

Nadine liegt mit ihrer Preisschätzung total falsch

Nadine selbst möchte die Ringe nicht behalten. Sie sagt: „Sie sind jetzt nicht so mein Geschmack. Ich mag eher Gold.“ 

Alles zum Thema Horst Lichter

Über den Wert der Ringe weiß Nadine überhaupt nicht Bescheid. Sie hofft auf 400 Euro.

Lesen Sie hier: „Bares für Rares“: Grusel-Gerät ist viel mehr wert als gedacht

Doch der Spaßvogel Horst Lichter versucht sie zu verunsichern. „400 Euro? Das wird knapp. Das sind ja alte Ringe, das darfst du nicht vergessen. Ob die jetzt wirklich was Wert sind“, scherzt der Moderator.

Die Podologin ist deutlich verunsichert.

Doch die Expertin kann Nadine beruhigen: „Ich würde sagen, da hängen wir noch eine null dran“, erzählt sie, während Horst Lichter gehässig lacht.

Nadine wurde ganz schön auf den Arm genommen. Doch dafür kann sie sich jetzt umso mehr über die Expertise freuen. Diese hat sich nämlich verzehnfacht. 

Die Expertin schätz den Wert von beiden Ringen zusammen auf 3800 bis 4200 Euro. 

Nadine geht mit großen Erwartungen in den Händlerraum. „Ich hoffe natürlich, dass der höchste Expertisenpreis erreicht wird“, erzählt sie.

Ernüchterung im Händlerraum

Doch nur die Händlerin Elke Velten-Tönnies interessiert sich für die Ringe. Letztendlich schafft es Nadine, die Händlerin auf 2500 Euro hochzuhandeln. Das entspricht zwar nicht der Expertenschätzung, doch Nadine ist trotzdem zufrieden.

„Mit den 2500 Euro mache ich natürlich was mit der Schwiegermutter. Weil von ihr habe ich sie ja bekommen“, freut sie sich.

Kunstschätze und ihre Liebhaber sind hier herzlich willkommen!

„Bares für Rares“ wird seit 2013 im ZDF ausgestrahlt. Moderator Horst Lichter ist der Gastgeber der Trödelsendung, bei der Teilnehmer ihre Antiquitäten, Raritäten und auch Kuriositäten vorstellen und im Idealfall durch einen Verkauf eine schöne Summe mit nach Hause nehmen.

Seit 2013 wird die Sendung, die in Köln produziert wird, im Nachmittagsprogramm des ZDF ausgestrahlt und hat sich zu einem echten Quoten-Garant entwickelt. Von Montag bis Freitag schalten im Durchschnitt drei Millionen TV-Zuschauer ein, wenn es ums Feilschen und Handeln geht.

So läuft die Sendung „Bares für Rares“ ab

Die Kandidaten werden samt ihren Verkaufsobjekten zu einem Experten geschickt, der die Ware überprüft, etwas zur Geschichte erzählen kann und dann einen Schätzwert abgibt, in welchem preislichen Rahmen sich der Verkaufswert befindet. Liegt diese Summe nah an der preislichen Erwartung der Teilnehmer, bekommen sie von Moderator Lichter die Händlerkarte überreicht. Diese ist die Eintrittskarte in den Raum, in dem sich die Antiquitätenhändler befinden.

Dort stellen sich die Kandidaten samt Gegenstand vor. Ähnlich wie bei einer Versteigerung versuchen die fünf Händler dann, das jeweilige Exponat für sich zu sichern. Das kann dazu führen, dass die Summe unverhofft in die Höhe steigt. Dann liegt es am Anbieter, ob er die Summe der Händler akzeptiert oder noch feilschen will. Erhält der Höchstbietende den Zuschlag, bezahlt er die Summe in bar an den Verkäufer aus. 

Das bisher höchste Gebot

Neben der klassischen Ausgabe wurden auch schon zahlreiche Spezial-Ausgaben produziert. So gab es schon Promi-Ausgaben, Händlerduelle, eine Prime-Time-Show im ZDF, die unter dem Namen „Deutschlands größte Trödelshow lief“.

Das bisher höchste Gebot lag übrigens bei 35.000 Euro, Im Jahr 2014 wechselte ein Borgward Isabella Cabriolet den Besitzer. 

(lea)