Mysteriöser FallPolizei stoppt Raser – blutiger Fund im Auto stellt Kripo vor Rätsel

An einer Tankstelle hatte die Polizei den Raser gestoppt. Hier ein Archivfoto von einem Polizeieinsatz an einer Tankstelle.

An einer Tankstelle hatte die Polizei den Raser gestoppt. Hier ein Archivfoto von einem Polizeieinsatz an einer Tankstelle.

Tod durch mysteriöse Messerattacke: In Oranienburg ist ein 27-Jähriger am Samstag in der Nacht an den Folgen schwerer Stichverletzungen gestorben. Entdeckt wurde der Berliner im Auto eines Rasers. 

Blutüberströmt und mit zahlreichen Schnittverletzungen liegt ein 27-Jähriger im Auto. Der Fahrer: Ein 26 Jahre alter Raser, der von der Polizei gestoppt wurde.

Nachdem der Polizei klar wurde, welche tragische Entdeckung sie da gerade gemacht haben, brachten ein Notarzt und Rettungssanitäter den 27-Jährigen aus Berlin mit lebensgefährlichen Stichverletzungen am Bauch in die Oberhavel Klinik. Hier erlag er Samstagmorgen (12. November) seinen Verletzungen.

Oranienburg: Mordkommission ermittelt zu Hintergründen

Auf Höhe der Star-Tankstelle soll der 26-jährige Berliner Zeugen zufolge von einer Polizeistreife angehalten worden sein, berichtet unter anderem die „Berliner Zeitung“. Daraufhin soll er den Beamten angefleht haben, so schnell wie möglich einen Rettungswagen zu kontaktieren, da er einen Schwerverletzten in seinem Wagen transportiere.

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Der Vorfall ereignete sich am Freitagabend gegen 22.35 Uhr. Die Hintergründe des Vorfalls sind bislang noch unklar.

Angehörige, die am Samstag in die Klinik geeilt waren, mussten von Seelsorgern betreut werden.

Eine Mordkommission unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Neuruppin habe die Ermittlungen zu den Hintergründen und möglichen weiteren Beteiligten übernommen. „Die Tatbeteiligung des 26-Jährigen ist Gegenstand weiterer Ermittlungen“, erklärte am Sonntag ein Pressesprecher der Polizei Brandenburg.