Spahn mahntBis die Schwächsten geimpft sind, wird es Monate dauern

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Am Freitag (18. Dezember) stellt Jens Spahn in einer Pressekonferenz die Impfstrategie im Kampf gegen das Coronavirus in Deutschland vor. 

Berlin  – In einer Live-Pressekonferenz hat Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Freitagvormittag (18. Dezember) die Impfstrategie vorgestellt. Klar ist nun: Es wird Monate dauern, bis die Schwächsten geimpft sind. Ab Januar 2021 wird es zudem einen neuen Impfstoff geben.

  • Die Aufzeichnung der Pressekonferenz weiterhin kostenlos bei uns im Artikel (siehe Video oben).

Pressekonferenz mit Jens Spahn: Die wichtigsten Aussagen in der Übersicht

Worauf können wir uns in den nächsten Monaten einstellen?  Die wichtigsten Aussagen des Bundesgesundheitsministers haben wir hier für Sie zusammengefasst:  

  • Mit der
  • Nicht alle Menschen können gleich zu Beginn geimpft werden – dafür reicht der Impfstoff nicht. 
  • Zunächst werden
  • „Der Winter wird noch lang”, so Spahn. Aber: In den nächsten Wochen werde „Zug um Zug” mehr Impfstoff geliefert, sodass immer mehr Menschen geimpft werden können. 
  • „Wir müssen priorisieren und wir müssen einige Menschen privilegieren”, so Spahn
  • Die Übergänge zwischen den verschiedenen Phasen der Impfungen seien „fließend”, so Spahn.
  • Jeder zweite Todesfall in dieser Pandemie sei ein über 80-Jähriger.
  • Jens Spahn bittet „jüngere und mobilere” Bürger um Geduld.
  • Zwischen Bund und Ländern gebe es eine klare Aufgabenverteilung. 
  • Die Impf-Verordnung müsse regelmäßig angepasst werden.
  • „Stand heute gehen wir von 11 bis 13 Millionen Impfdosen im ersten Quartal 2021 aus.”
  • Wie erfahren Bürger, dass sie nun mit dem Impfen an der Reihe sind?
  • Für Menschen, die nicht mehr mobil genug sind, um selbstständig ins Impfzentrum zu gehen, gebe es spezielle Lösungen:
  • „Beim Impfen geht es nicht um Wertschätzung, sondern zuerst einmal um Schutz. Gesundheitsschutz”, so Spahn. „Jemand, der dement ist, kann sich nicht so gut schützen wie jemand, der weiß, welche Verhaltensweisen er an den Tag legen muss, um sich bestmöglich zu schützen.”
  • „Wir reden jetzt über einige Monate, die noch mal schwer sind, bei denen wir priorisieren müssen. Unser Ziel ist: So schnell es geht. Aber es wird einige Monate dauern, allen, die wollen, ein Impfangebot zu machen”, beendet Spahn die Pressekonferenz.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn unterzeichnete am Freitag (18. Dezember 2020) die Verordnung zum Ablauf der Corona-Impfungen. (ta)