Rapper Kanye West will Präsident werdenEin wichtiges Detail hat er offenbar vergessen

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Präsident Donald Trump empfängt Rapper Kanye West im Trump Tower in New York. Das Foto wurde am 13. Dezember 2016 aufgenommen.

Washington – Das könnte interessant werden!

Vom Kumpel zum Konkurrenten – so ungefähr könnte man die Beziehung von US-Präsident Donald Trump und Rapper Kanye West beschreiben, falls man dem milliardenschweren Ehemann von Kim Kardashian bezüglich seiner Wahlkampf-Ambitionen Glauben schenken mag.

Der politische Zweikampf der beiden wahrscheinlich größten Exzentriker auf nordamerikanischem Boden hätte es auf jeden Fall in sich.

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Donald Trump reagiert gelassen auf Kanye Wests Ambitionen

Der aktuelle Platzhirsch im Weißen Haus zeigt sich, konfrontiert mit Kanye Wests Zukunftsplänen, aber relativ entspannt.

Mehr als ein „sehr interessant“ lässt sich Donald Trump zunächst nicht entlocken

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Dennoch hält es Trump für durchaus möglich, dass Kanye West tatsächlich antritt: „Vielleicht wird er das tun“, so der US-Präsident im Interview mit „RealClearPolitics“.

Kanye West verpasste Registrierungs-Deadlines

Allerdings ist dem US-Rapper auch ein Fehler unterlaufen, der sein Vorhaben zunichtemachen könnte. Da es der West versäumte, sich in einigen Bundesstaaten für die bevorstehende Wahl zu registrieren, rechnet Trump ihm verhältnismäßig geringe Chancen ein.

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Unser Foto vom 11. Oktober 2018 zeigt Trump und West beim lässigen Handschlag im Weißen Haus. 

Trump: „Seine Kandidatur wäre sehr begrenzt, denn er hat bereits die Deadline einiger Staaten verpasst. Wenn er es dennoch tut, dann wäre dies eher ein Testlauf, um zu sehen, was in vier Jahren passieren kann.“

Der amtierende US-Präsident stellt damit unmissverständlich klar, dass er auch nach der kommenden Wahl der Chef im Oval Office sein möchte. 

Kanye West distanziert sich von Trump

Nachdem der Rapper zunächst als prominentester Befürworter des umstrittenen Präsidenten galt und diesen sogar auf Twitter in Schutz nahm (siehe Tweet vom 25. April 2018), distanzierte sich West in den darauffolgenden Jahren immer weiter von Trump.

Im Juni veröffentlichte der exzentrische Rapper das Musikvideo zu seiner kürzlich erschienenen Single „Wash Us In the Blood“, in dem er Szenen der jüngsten Proteste rund um die Anti-Rassismus-Debatte zeigt.

Donald Trump wird das sicherlich nicht freudestrahlend zur Kenntnis genommen haben. (cw)