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Kanzler-Zoff in der UnionLaschet lenkt ein: Entscheidung über K-Frage wohl vertagt

Armin Laschet und Markus Söder

Noch ist unklar, ob Armin Laschet (CDU, l.) oder Markus Söder (CSU) Kanzlerkandidat der Union wird. Das Foto zeigt die beiden Politiker im April 2019 beim Start des Europawahlkampfes.

München – CSU-Chef Markus Söder hat der CDU das Entscheidungsrecht über die Kanzlerkandidatur der Union gegeben. Er habe seine Kanzlerkandidatur angeboten und halte an diesem Angebot fest, sagte Söder am Montag (19. April): „Wir als CSU und auch ich respektieren jede Entscheidung.“ Laschet hatte sich bei der Sondersitzung des CDU-Vorstands zunächst für eine Entscheidung am Montagabend ausgesprochen, doch es gab Widerstand.

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  • Markus Söder über K-Frage: „Ich respektiere jede Entscheidung!“
  • Um 18 Uhr will die CDU über den Stand und das weitere Vorgehen beraten

Die Entscheidung darüber, ob dieses Angebot angenommen werde, könne aber nur die CDU als größere der beiden Schwesterparteien treffen – er werde jede Entscheidung akzeptieren.

Söder und Laschet hatten am Sonntag in Berlin über die Kanzlerkandidatur der Union beraten. Ihr eigentliches Ziel, bis Ende der Woche einen gemeinsamen Kandidaten zu benennen, hielten die beiden Parteichefs nicht ein.

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Armin Laschet kündigt CDU-Beratungen über Kanzlerkandidatur an

Am Montagmittag kam in den ungelösten Machtkampf um die Kanzlerkandidatur der Union Bewegung. Am Abend (18 Uhr) will der CDU-Bundesvorstand in einer digitalen Sondersitzung über den Stand und das weitere Vorgehen beraten. Das teilte Parteichef Armin Laschet mit.

CDU Sondersitzung: Laschet will Entscheidung in K-Frage noch am Montag 

Laschet hat sich für eine Entscheidung noch in der Vorstandssitzung ausgesprochen. Nachdem der Berliner CDU-Chef Kai Wegner in den digitalen Beratungen des CDU-Vorstands am Montagabend (19. April) nach Teilnehmerangaben dafür plädiert hatte, die Entscheidung zu verschieben und ein Votum der Bundestagsfraktion und der Kreisvorsitzenden herbeizuführen, betonte Laschet demnach: „Wir sollten heute entscheiden, wie wir es uns am Anfang vorgenommen haben.“

Wirtschaftsminister Peter Altmaier hatte sich nach Informationen aus Teilnehmerkreisen in der Runde dafür ausgesprochen, in der K-Frage die Basis anzuhören.(AFP, dpa)