+++ SERVICE +++ Rückruf Achtung, Gefahr lauert in diesem Hundefutter – Keime können tödlich sein

+++ SERVICE +++ Rückruf Achtung, Gefahr lauert in diesem Hundefutter – Keime können tödlich sein

Jetzt kandidiert er für den BundestagKevin Kühnert gibt Posten als Juso-Chef auf

Kühnert_5FA2060091D791AE

Kevin Kühnert wird sein Amt als Juso-Bundesvorsitzender vorzeitig abgeben und 2021 für den Bundestag kandidieren. Das Foto zeigt ihn bei einer SPD-Regionalkonferenz im Jahr 2018.

Berlin – Kevin Kühnert (31) hat neue Ziele: Er will in den Bundestag. Daher wird der 31-Jährige sein Amt als Juso-Bundesvorsitzender vorzeitig abgeben und 2021 für den Bundestag kandidieren.

Kühnert werde sein Amt beim Bundeskongress Ende November zur Verfügung stellen, bestätigte eine Sprecherin der SPD-Nachwuchsorganisation der Deutschen Presse-Agentur am Montagabend bestätigte. Zuvor hatte der Berliner „Tagesspiegel“ darüber berichtet.

Neuwahl des Juso-Vorsitzenden um ein Jahr vorgezogen

Die Neuwahl des Juso-Vorsitzenden wird damit um ein Jahr vorgezogen. Ein personeller Wechsel rechtzeitig vor der Bundestagswahl 2021 sei der „bestmögliche Zeitpunkt“, sagte Kühnert dem „Tagesspiegel“. Seine Nachfolgerin oder sein Nachfolger hätten es verdient, „dem SPD-Wahlkampf den eigenen Stempel aufzudrücken“.

Wunsch von Kevin Kühnert im SPD-Kreisvorstand wohlwollend aufgenommen

Kühnert, der auch stellvertretender SPD-Bundesvorsitzender ist, kündigte an, dass er für die Bundestagswahl im Herbst kommenden Jahres im Wahlbezirk Tempelhof-Schöneberg antreten wolle. Dieser Wunsch sei im SPD-Kreisvorstand „sehr wohlwollend“ aufgenommen worden, sagte er der Zeitung. Für den Wahlbezirk war zuletzt Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller angetreten.

Kevin Kühnert wurde als Kopf der #NoGroko-Kampagne bekannt

Der gebürtige Berliner ist seit 2017 Juso-Vorsitzender. Im November 2019 wurde Kühnert wiedergewählt. Bundesweit bekannt wurde er als ein Kopf der #NoGroko-Kampagne von Anfang 2018. Im Rennen um die neue Parteispitze hatten die Jusos im vergangenen Jahr das Duo Kandidaten Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans unterstützt, das sich letztlich auch durchsetzen konnte.

Kevin Kühnert als Zugpferd für SPD-Wahlkampf

Mit einer Kandidatur von Kühnert für den Bundestag hätte die Berliner SPD ein wichtiges Zugpferd für den Wahlkampf 2021 gewonnen. Bislang hat Bundesfamilienministerin Franziska Giffey die größten Aussichten für die Spitzenkandidatur im Bundesland. Sie solle zunächst am 31. Oktober auf einem Parteitag gemeinsam mit Fraktionschef Raed Saleh zur SPD-Landesvorsitzenden gewählt werden, hieß es aus Parteikreisen.

Spekuliert wird zudem, ob Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller angesichts gestiegener Zustimmungswerte länger im Roten Rathaus bleiben und wieder als Spitzenkandidat antreten will. Gleichzeitig wird ihm nachgesagt, in den Bundestag wechseln und auf Platz eins dieser Liste kandidieren zu wollen. Gesagt hat Müller zu all dem bislang nichts. (dpa)