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Anhänger geschocktJoe Biden verwechselt Enkelin neben ihm mit seinem toten Sohn Beau

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 Joe Biden, demokratischer Präsidentschaftskandidat und ehemaliger US-Vizepräsident, nimmt am 28. Oktober im Queen-Theater an einer Online-Veranstaltung des öffentliches Gesundheitswesens teil.

von Paulina Meissner (mei)

Washington – Was war denn da los? Normalerweise ist US-Präsident Donald Trump derjenige, der mit seinen Aussagen und Theorien für Kopfschütteln sorgt. 

Doch nun war es erneut sein Gegner bei der Präsidentschaftswahl, Joe Biden (77), der bei Zuschauern für Fassungslosigkeit sorgte. Das ganze geschah am Tag der US-Wahl 2020.

Der Demokrat besuchte nämlich zuvor das Grab seines 2015 verstorbenen Sohnes Beau Biden (†46).

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Joe Biden verwechselt Enkelin mit verstorbenem Sohn Beau 

Begleitet wurde er dabei von seinen Enkelinnen Natalie (16) und Finnegan Biden (20). Biden wandte sich an seine Anhänger, legte den Arm um Finnegan und betonte vor zahlreichen Reportern und Fans: „Das ist mein Sohn Beau, den viele von Ihnen bei der Wahl in den Senat in Delaware unterstützt haben.“

Die Anwesenden reagierten entsetzt. Denn Biden machte gleich zwei Fehler: Er verwechselte nicht nur seine Enkelin mit seinem toten Sohn, sondern bezeichnete diesen auch als Senator. Beau war jedoch der Staatsanwalt von Delaware.

Was war nur mit dem Präsidentschaft-Kandidaten los? Auch danach zeigte er sich vollkommen verwirrt: „Das ist meine Enkelin Natalie. Oh nein, wartet, das ist die falsche.“

Die mentale Gesundheit des 77-Jährigen bot der Trump-Kampagne während des Wahlkampfes immer wieder eine Angriffsfläche. Denn es war nicht das erste Mal, dass Biden mit solchen Aussagen für Verwirrung sorgte.

Joe Biden verwechselt Donald Trump in Interview mit George W. Bush

Bei dem Online-Konzerts „I Will Vote“, das Bidens Anhänger veranstalteten, um den 77-Jährigen und Vize-Präsidentschaftskandidatin Kamela Harris zu unterstützen, erklärte Biden die Ziele seiner Partei und warum Donald Trump der falsche Mann für die USA sei.

„Meiner Ansicht nach steht der Charakter des Landes buchstäblich auf dem Stimmzettel“, sagte Biden dem Moderator George Lopez und der CNN-Analystin Ana Navarro.

Plötzlich geriet er jedoch ins Stocken: „Noch vier Jahre George, ähm, George... wir werden uns in einer Position befinden, in der wir uns in einer anderen Welt befinden, wenn Trump gewählt wird.“

George W. Bush war bis 2009 Präsident der USA

Verwechselte Biden seinen Konkurrenten Trump da etwa mit dessen republikanischem Vorgänger George W. Bush? Oder fiel ihm nur Trumps Vorname nicht ein?

George W. Bush war von 2001 bis 2009 Präsident der USA. Sein Nachfolger war Barack Obama, dessen Vize-Präsident Biden war.

Im Netz ging das Video des Interviews viral. Es gab, wie zu erwarten, Spott über den gedanklichen Aussetzer Bidens. Viele Nutzer brachten aber auch ihr Mitleid zum Ausdruck – denn dass so ein Wahlkampf nervlich nicht gerade einfach ist, sollte klar sein.

Glücklicherweise blieb es bei dem einen Aussetzer und Biden führte das Interview fort. Er bezeichnete die US-Wahl 2020 als „die folgenreichste Wahl seit langer, langer, langer Zeit“. (mei)