Ikea gehört zu den beliebtesten Möbelhäusern in Deutschland. Allein im letzten Jahr konnte die schwedische Möbelkette hier 32 Milliarden Euro Umsatz machen.

Wer beim Einkaufen gut aufpasst, hat sicherlich schon einmal auf die Durchsagen der Kassierer gehört. Meist wird dort in Codes und Zahlen gesprochen, damit die Kunden nicht sofort erkennen, worum es geht. Auch die schwedische Möbelkette Ikea hat solch geheimnissvollen Codes zur Mitarbeiter-Kommunikation.

Pippi Langstrumpf in der Deko-Abteilung?

Doch dort gibt es nicht nur trockene Zahlencodes zu hören – gelegentlich hallt auch mal ein „Code Lucky Luke“ oder ein „Pippi Langstrumpf in der Deko-Abteilung“ durch die langen Gänge. Was hat das zu bedeuten?

Im Netz kursieren darüber verschiedene Erklärungen, die aber nicht von Ikea bestätigt worden sind, wie Sie im Video sehen können – das Möbelhaus wolle die Sicherheit der Mitarbeiter und Kunden nicht gefährden und die Codes deshalb nicht veröffentlichen.

Die Wissenschaftssendung Galileo hat eine Liste von Entschlüsselungen zusammengestellt, für die es die meisten Übereinstimmungen gab. Hier die Vermutungen:

Code 88: Reinigung, Wartung, Reparatur Code 89: Wareneingang Code 300: Verletzter Kunde Code 500: Verschwundenes Kind Code 1000: Erste Durchsage: Unbestätigter Alarm (Bombe, Feuer, etc. ) Code 1000: Zweite Durchsage: Mitarbeiter auf Evakuierung vorbereiten. Code 1000: Dritte Durchsage: Evakuierung

Nicht in Panik verfallen!

Wichtig für Kunden ist es, sich nicht so stark von den Codes irritieren zu lassen. Falls beispielsweise der Code 1000 auftritt, sollte niemand in Panik verfallen, sondern auf weitere Durchsagen achten oder sich im Zweifelsfall an Mitarbeiter wenden.

Und Pippi Langstrumpf? Die soll angeblich gerufen werden, wenn Sicherheitspersonal gebraucht wird – beispielsweise bei einem Ladendiebstahl. Wenn es mal richtig voll wird und alle Kassen besetzt sind, würden die Mitarbeiter „Lucky Luke“ durchrufen. Es lohnt sich also, die Ohren offen zu halten!

(chs)