München – Provozieren um jeden Preis. Erneut hat ein AfD-Politiker für einen Eklat gesorgt. Der Abgeordnete Stefan Löw erschien am Dienstag (7. Juli) mit einer Gasmaske am Rednerpult im Bayerischen Landtag.

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Wegen seines Auftritts wurde der AfD-Abgeordnete gerügt. Landtags-Vizepräsident Alexander Hold (Freie Wähler) bewertete den Vorfall als ungebührliches Verhalten mit dem Ziel, den Landtag lächerlich zu machen.

AfD-Abgeordneter weigert sich, Gasmaske abzunehmen

Nachdem Löw der Aufforderung, die Maske abzusetzen, nicht nachkam, entzog Hold ihm schließlich auch das Rederecht.

Die AfD-Fraktion lehnt die seit Freitag im Landtag auch für Abgeordnete geltende Maskenpflicht ab.

AfD scheitert mit Eilantrag gegen Maskenpflicht

Am Verwaltungsgericht München scheiterten sie mit ihrem Eilantrag gegen die Maskenpflicht im bayerischen Landtag. Das Gericht erklärte sich in der Frage für nicht zuständig, da es sich um eine verfassungsrechtliche Streitfrage handele. Das teilte ein Sprecher des Gerichts am Dienstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Gegen die Entscheidung kann innerhalb von zwei Wochen Beschwerde zum Bayerischen Verwaltungsgerichtshof eingelegt werden. (Aktenzeichen M 30 S 20 2940). (dpa)