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Twitter sperrt Trump-VideoJetzt geht der Streit in die nächste Runde

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Twitter legt sich mit US-Präsident Donald Trump (hier bei einer Pressekonferenz am 22. Mai) an.

Los Angeles – Dieser Artikel wurde zuletzt um 14.26 Uhr aktualisiert am 05. Juni 2020 – US-Präsident Donald Trump hat jetzt einen weiteren Grund, sich über Twitter aufzuregen (hier lesen Sie mehr zum Streit mit dem Kurznachrichtendienst).

Twitter sperrte ein Video seines Wahlkampfteams unter Hinweis auf eine Urheberrechtsverletzung. Das fast vier Minuten lange Video bestand aus einem Zusammenschnitt von Aufnahmen friedlicher und gewaltsamer Proteste nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd, unterlegt von einer Ansprache Trumps und Klaviermusik.

Bei Googles Videoplattform YouTube war das Video mit dem Titel „Heilung statt Hass“ am Freitag, 5. Juni, auf Trumps Account weiterhin verfügbar.

Alles zum Thema Social Media

Trumps Stab für die US-Präsidentenwahl im November warf Twitter vor, die „erbauliche und einende Botschaft“ des US-Präsidenten zu zensieren. Der Dienst verwies darauf, dass es bei berechtigten Urheberrechtsbeschwerden die übliche Vorgehensweise sei, den Beitrag zu sperren.

Twitter könnte Donald Trumps Account sperren

Zuvor hatte der Kurzbotschaftendienst nicht mehr ausgeschlossen, das offizielle Konto von US-Präsident Donald Trump zu sperren, sollte dieser weiterhin aufwiegelnde Botschaften etwa zu den derzeitigen Protesten in den USA veröffentlichen. Mutig! Wo doch jeder weiß, wie hitzköpfig das Staatsoberhaupt werden kann...

Twitter kennzeichnet Trump-Tweet als gewaltverherrlichend

Jeder Twitter-Account ist an die Twitter-Regeln gebunden“, sagte der Strategie-Chef des US-Unternehmens, Nick Pickles, bei einer Anhörung im britischen Parlament auf die Frage, ob der Dienst Trumps Konto notfalls auch abschalten würde.

Twitter hatte seine Nutzer vergangene Woche erstmals vor einem Beitrag Trumps gewarnt und diesen als „gewaltverherrlichend“ gekennzeichnet.

Donald Trump veröffentlicht Erlass zur Beschneidung sozialer Medien

In dem Tweet hatte Trump mit Verweis auf die Anti-Rassismus-Proteste nach dem Tod von George Floyd gedroht: „Wenn das Plündern beginnt, beginnt das Schießen.“ In der Folge kam es zum Streit zwischen Twitter und Trump, dem in dem Online-Dienst mehr als 81 Millionen Nutzer folgen.

Trump unterzeichnete seither eine umstrittene Verordnung, durch die Online-Netzwerke wie Twitter und Facebook stärker reguliert werden sollen.

Pickels verteidigte die Kennzeichnung des Trump-Beitrags am Donnerstag (04. Juni) und erklärte, dass Twitter die Beiträge des US-Präsidenten auf dieselbe Weise überprüfe wie die eines jeden anderen Nutzers. Sobald sich ein Nutzer über die Inhalte eines Beitrags beschwere, werde dieser auf die Einhaltung der Twitter-Regeln hin untersucht, sagte der Strategiechef.

Unterdessen bietet das nächste soziale Netzwerk Trump die Stirn. Das dürfte den mächtigsten Mann der Welt wohl alles andere als erfreuen.

Der Online-Dienst Snapchat wird Beiträge von US-Präsident Donald Trump künftig weniger prominent platzieren.

Snapchat verringert Sichtbarkeit von Trump-Beiträgen

Sein Profil komme nicht mehr im hauseigenen „Discover“-Bereich mit vom Unternehmen ausgewählten Inhalten vor, erklärten die Betreiber der Foto-App. Dort sind unter anderem Medieninhalte und News von Zeitungen und Online-Medien zu finden.

Hier lesen Sie mehr: Trump offiziell fettleibig – was hat das Malaria-Medikament angerichtet?

„Wir werden kein Verstärker für Stimmen sein, die rassistische Gewalt und Ungerechtigkeit anfachen, indem wir ihnen kostenlose Werbung bei Discover geben“, erklärte Snapchat.

Zugleich soll der Trump-Account, dem rund 1,5 Millionen Snapchat-Nutzer folgen, auf der Plattform bleiben.

Snapchat startete als Foto-App, ist inzwischen aber auch für Politiker und Medien zu einem wichtigen Kanal geworden, um jüngere Menschen zu erreichen. (dpa)