CSU-KanzlerkandidatSöder äußert sich – und spricht von Entscheidung, aber nicht heute

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Markus Söder äußerte sich am Montagnachmittag (12. April) zur K-Frage. Dieses Foto wurde am 11. April aufgenommen.

München – Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat die Entscheidung über die Frage der Kanzlerkandidat der Union auf die nächsten Tage vertagt.

  • Markus Söder erklärt sich auf Pressekonferenz
  • Entscheidung soll noch diese Woche fallen
  • CSU-Präsidium einstimmig für Söder

Er glaube, dass die Entscheidung in dieser Woche fallen könne, keinesfalls aber noch am Montag, sagte Söder am Montag in einer Pressekonferenz nach einer CSU-Präsidiumssitzung in München.

Markus Söder zur K-Frage: „Viel Diskussionsbewegung“

Markus Söder verwies auf Umfragewerte sowohl für die Union als auch für ihn selbst. Man könne sich nicht abkoppeln von der Mehrheit der Bevölkerung. „Personen spielen nun mal eine zentrale Rolle“, sagte Söder. Dass Personen die Parteien mitziehen und nicht umgekehrt habe man zuletzt bei Landtagswahlen gesehen.

Es gebe noch „viel Diskussionsbewegung“, unter anderem in der Bundestagsfraktion von CDU und CSU. Da gelte es in den nächsten Tagen „hineinzuhorchen“.

Ein Ergebnis müsse nicht nur formal, sondern auch inhaltlich geschlossen sein. Er gehe davon aus, dass es noch am Montag zu einem weiteren Telefonat zwischen ihm und CDU-Chef Armin Laschet kommen werde.

CSU-Präsidium einstimmig für Söder als Kanzlerkandidat

Derweil hat sich das CSU-Präsidium am Montag einstimmig für CSU-Chef Markus Söder als Kanzlerkandidat der Union ausgesprochen. Es gebe in der CSU die Überzeugung, dass Söder der am besten geeignete Kandidat der Union sei, sagte CSU-Generalsekretär Markus Blume im Anschluss an die Sitzung des Präsidiums. Nun solle in einer „Verhandlungsdelegation“ von CDU und CSU über den Kanzlerkandidaten beraten werden. (dpa)