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UnfassbarEskalation bei Corona-Kontrolle, Großeinsatz am Frankfurter Flughafen

Polizisten Fraport

Nach einem Zwischenfall am Flughafen Frankfurt am 16. Januar führen Einsatzkräfte der Polizei umfangreiche Gepäck- und Personenkontrollen im Terminal 1 durch.

Frankfurt am Main – Ein aggressiver Mann ohne Mund-Nasen-Schutz hat am Samstagabend eine Teilsperrung des Terminals I des Frankfurter Flughafens ausgelöst – samt Großeinsatz von Bundes- und Landespolizei.

Mann ruft im Frankfurter Flughafen „Allahu Akbar“

Eine Streife der Bundespolizei habe den Mann kurz nach 17 Uhr angesprochen – und er habe geäußert: „Ich bringe Euch alle um, Allahu Akbar“, teilte die Bundespolizei mit.

Die Einsatzkräfte seien auch wegen seines aggressiven Verhaltens von einer ernsthaften Aussage ausgegangen. Der 38-Jährige habe dann versucht zu flüchten, sei aber „unter Androhung der Schusswaffe“ überwältigt worden.

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Schwere Polizei Fraport

Die Polizei kontrollierte nach dem Zwischenfall am Frankfurter Flughafen am Samstag, 16. Januar, mit Maschinenpistolen.

Der polizeibekannte Tatverdächtige wurde zur Wache gebracht. Sein mitgeführtes Gepäck ließ er bei seinem Fluchtversuch zurück. Wegen der zunächst unklaren Lage sei die Abflughalle B weiträumig abgesperrt worden.

Entschärfer konnten nach einer Untersuchung Entwarnung geben.

Frankfurter Flughafen: Hinweis auf bewaffneten Mann

Zur gleichen Zeit ging auf einer Leitstelle der Bundespolizei der Hinweis ein, dass angeblich ein bewaffneter Mann im Terminal 1 gesichtet wurde.

Da ein Zusammenhang beider Vorfälle nicht auszuschließen war, seien die Absperr- und Räumungsmaßnahmen ausgeweitet worden. Auch der Regionalbahnhof am Flughafen wurde gesperrt.

„Durch den Einsatz kam es zu stärkeren Beeinträchtigungen im Flug- und Bahnverkehr am Frankfurter Flughafen“, teilte die Bundespolizei weiter mit. Flugausfälle habe es nicht gegeben, sagte eine Fraport-Sprecherin am späten Abend.

Zwischenfall sorgt für Verspätungen im Flug- und Bahnverkehr

Wegen der „leichten Verzögerungen im Flugbetrieb“ sei eine Ausnahmegenehmigung für Starts und Landungen bis 24 Uhr erteilt worden. Im Lauf des Abends - nach etwa zweieinhalb Stunden - wurden die Absperrungen wieder aufgehoben.

Gegen den 38-Jährigen wird unter anderem wegen des Verdachts der Bedrohung sowie des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt. Er soll in eine Psychiatrie überwiesen werden.

„Zu den Hinweisen der bewaffneten Personen laufen parallele Ermittlungen“, hieß es weiter.

Es seien mehr als 100 Bundes- und Landespolizisten sowie unterstützende Zollbeamte am Flughafen im Einsatz gewesen. (dpa)