Sieht aus wie eine harmlose WandErst eine Wärmebildkamera zeigt die riesige Gefahr

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von Martin Gätke (mg)

Germantown – Wenn Sie eine Abneigung gegen Insekten haben, sollten Sie jetzt besser nicht hinsehen.

Denn hinter einer unscheinbaren Hausfassade in Germantown (im US-Bundesstaat Tennessee) verbergen sich unzählige kleine summende Mitbewohner – die sogar lebensgefährlich werden können.

Verklinkerte Mauer, ein Fenster, ein paar Pflanzen: Langweiliger kann eine Hauswand kaum sein. Doch als die Bienen-Fänger von „The Bartlett Bee Whisperer“ eine Wärmebildkamera auf die Wand richten, ist zu sehen, wer da hinter der Wand wohnt.

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Tausende Bienen schwirren in einem riesigen Bienenstock herum, der in etwa so groß ist wie das Fenster.

Die Fänger haben Bilder von dem gleichermaßen faszinierenden wie gefährlichen Naturschauspiel bei Facebook gepostet – die Fotos wurden hundertfach geteilt und tausendfach kommentiert.

Nest musste in mehreren Schritten entfernt werden

Das Unternehmen schreibt dazu, dass sie von den Anwohnern des Hauses gerufen worden sind, um das Bienenproblem zu beseitigen.

„Hin und wieder bekommen wir einen Anruf, bei dem wir zusammenzucken“, heißt es weiter.

Hier lesen, was jeder von uns tun kann, um die Bienen zu retten

So war es bei diesem Fall: Die Fänger mussten zunächst die Ziegel entfernen und die Wand aufreißen, um an den Bienenstock zu gelangen. Erst dann konnte das Nest in mehreren Schritten entfernt werden. 

Der Stock wurde umgezogen, die Bienen leben nur im Garten von einem der Bienen-Experten.

Die Hausbesitzer jedenfalls waren mehr als froh, dass ihre summenden Mitbewohner endlich verschwunden waren – auch, wenn sie sich gut versteckt haben.

Lebensgefährliche Stiche

Denn Bienen können lebensgefährlich werden, vor allen Dingen bei Menschen, die allergisch auf sie reagieren. Dazu braucht es nicht einmal hunderte Bienen, ein Stich kann dann schon – an der falschen Stelle platziert – im schlimmsten Fall tödlich enden.

(mg)