Schockierendes FotoMann bekommt nach Bärenangriff ein neues Gesicht

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Lee Brooke mit seinem neuen Gesicht: Er überlebte einen Angriff eines ausgewachsenen Grizzlybären.

Denver – Der Angriff erinnert an eine Szene aus dem Oscar-prämierten Film „The Revenant“ – doch dieser war echt!

Lee Brooke wurde von einem Bären attackiert 

Im Oktober 2016 war der US-Amerikaner Lee Brooke mit Freunden zur Elch-Jagd in Wyoming unterwegs, als er von einem Grizzlybären angegriffen wurde.

Das Tier zerfetzte Teile seines Gesichts, Brooke verlor seine Nase und seine Oberlippe. 

Obwohl er durch das Blut in seinen Augen nichts sehen konnte, schaffte es der 60-Jährige, nach seinem Messer zu greifen und stach auf den Bären ein. 

Sein Schwager, der bei dem Ausflug dabei war und ihm, nachdem das Tier geflohen war, zur Hilfe geeilt kam, fand die abgetrennten Körperteile und nahm sie mit. 

Die Ärzte schenkten Lee Brooke ein neues Gesicht

Lee wurde ins Swedish Medical Center in Englewood, Colorado, gebracht, wo er für einen Monat lang ins künstliche Koma versetzt wurde. 

Insgesamt musste er drei Monate im Krankenhaus verbringen und unzählige Operationen über sich ergehen lassen. 

Doch was die Ärzte schafften, grenzt nahezu an ein Wunder: Sie retteten ihm nicht nur das Leben, sondern stellten Lees Gesicht so wieder her, dass er heute ein (fast) normales Leben führen kann!

Seine Nase konnte erhalten werden und wird mit Blut aus seinem Arm versorgt. Außerdem wurden neben Metallteilen Knochenstücke aus seinem Wadenbein und Haut von seinem Bein verwendet, um sein Gesicht wiederherzustellen.

Gegenüber „Fox31news“ sagten die Chirurgen: „Wir wollten nicht nur seinen Körper wiederherstellen, sondern auch dafür sorgen, dass er psychisch wieder gesund werden kann.“

Heute lebt Lee wieder zu Hause mit seiner Frau Martha

Nach vielen Monaten Reha lebt Lee heute wieder zu Hause bei seiner Frau Martha. Auch wenn sein Anblick im Vergleich zu früher erschreckend sein mag, so ist er froh, am Leben zu sein.

Dennoch wird ihn der Jagd-Ausflug sein gesamtes Leben lang begleiten: Er kann seine Tränen nicht kontrollieren und atmet mithilfe eines Tubus.

Und obwohl er heute nicht mehr in der Lage ist, zu arbeiten, sagt Lee, dass er das Jagen noch immer liebt und keine Angst hat. 

Nach Weihnachten soll der ehemalige Mechaniker erneut ins Krankenhaus, um weitere rekonstruktive Operationen zu erhalten. 

(lti)