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Schock für Schnee-UrlauberPlötzlich taucht mysteriöse Kreatur im Eis auf

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Spaziergänger in einem Park bei Minneapolis staunten nicht schlecht, als sie die eigenartige Figur im Eis fanden. Es handelt sich um eine Plastik des Künstler Zach Schumack.

von Martin Gätke (mg)

Minneapolis (Minnesota) – Huch, wer oder was ist das denn? Die Wanderer im verschneiten US-Bundesstaat Minnesota müssen große Augen gemacht haben, als sie die mysteriöse Figur am Wegesrand entdeckt haben.

Im Theodore Wirth Park in Minneapolis stand plötzlich ein Mensch, der offenbar in einem riesigen Eisblock gefangen ist. Ist er tot? Von einem auf den anderen Tag ist er dort plötzlich aufgetaucht.

Viele US-Spaziergänger, die auf den Pfaden des Parks unterwegs waren, der mitten in der Großstadt liegt, waren sicherlich in den Bann gezogen.

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Mysteriöse Figur im Park: Was hat es damit auf sich?

Einige fühlten sich an die riesigen Monolithe aus Metall erinnert, die in den vergangenen Monaten weltweit aufgetaucht waren – im November 2020 stand einer in Utah.

Doch was hat es mit der mysteriösen Figur im Eis auf sich?

Bei dem Mann in dem Eis handelt es sich um eine Neandertaler-Skulptur des US-amerikanischen Künstlers Zach Schumack. Der Name seines Kunstwerks: „Ice Man”. Den Höhlenmenschen, der dort in eisähnlicher Plastik gehüllt ist, taufte Schumack Zug Zug.

„Ice Man” wurde von Schumack eigens für eine spezielle Marketing-Aktion erschaffen, die nur eine Nacht lang andauerte. Doch für so ein aufwändiges Stück ist es zu schade, einfach in einer Garage zu verschwinden, fand Schumack.

Deshalb kam der Künstler auf die Idee, seinen Neandertaler weiterhin der Öffentlichkeit zu präsentieren. Auf besondere Art.

Höhlenmensch im Eis: „Kunstwerk ist zu schade für die Garage”

„Jeden Tag ging ich in meine Garage und sah, wie dieses Ding mich ansah. Und es schien so schade, dass dieses Kunstwerk nur dort zu sehen war”, sagte Schumack zu „Fox 9”.

„Dabei mag ich es wirklich, wenn etwas Aufmerksamkeit bekommt, weil es die Leute von ihren Fernsehern und Computerbildschirmen weglockt”, fügte er hinzu. Und so wollte er den Menschen eine Überraschung bieten, etwas, worüber sie reden konnten. „Und ich hoffte, dass es Menschen ermutigt, mehr in die Parks zu gehen und die Natur zu erkundigen.”

Mann im Eis: Kunstwerk sorgte landesweit für Wirbel

Schumack platzierte sein Kunstwerk kurzerhand im Theodore Wirth Park, genau zwischen zwei Pfaden. Dort sorgte sein Höhlenmensch schnell für landesweite Aufmerksamkeit, einige Menschen waren vom ersten Anblick Zug Zugs geschockt. Zahlreiche Kamerateams pilgerten zu der Plastik.

Dazu kommt, dass die Aktion nicht mit der Parkleitung und den Behörden abgesprochen war – und auch die Mitarbeiter ziemlich überrascht waren von der Idee. Doch die Anwohner schlossen Zug Zug nach dem ersten Schrecken schnell ins Herz, machten Selfies mit ihm und viele Fotos. Die Behörden jedenfalls nehmen seinen Stunt nicht krumm und lassen den Neandertaler dort, wo er ist. Bis der Schnee schmilzt.

Künstler mit geheimnisvoller Andeutung: Taucht bald ein weiterer Monolith auf?

Schumack erklärte, dass in den kommenden Tagen ein weiterer Monolith entdeckt werden könnte. Mit „Zarah”? Natürlich weigerte sich der Künstler, den genauen Standort zu nennen. Da dürfte bald die nächste Überraschung auf die Spaziergänger der Gegend zukommen. (mg)