Pfleger müssen eingreifenPapageien beleidigen Tierpark-Besucher aufs Übelste

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Fünf Graupapageien hatten in Boston die Besucher ihres Tierparks beleidigt. Diese Graupapageien sitzen am in einer Voliere in der Wildtierstation in Sachsenhagen. (Symbolbild)

Boston – Fünf graue Papageien, die auf einer Stange sitzen und Zoo-Besucher lautstark beleidigen und derber reden, als in jeder Männer-Umkleide – klingt absolut absurd? Ist es nicht!

In Lincolnshire Wildlife Parks nahe Boston trauten die Tierpfleger ihren Ohren kaum, als die Graupapageien anfingen zu fluchen. 

Der Safari-Park nahm die Tiere erst am 15. August auf. Seit über 25 Jahren adoptiert der Park Papageien, die von ihren Besitzern abgegeben werden. 

Offensichtlich wurden diesem frechen Grüppchen vorher sämtliche Schimpfwörter beigebracht.

Schimpfende Papageien beleidigten sämtliche Besucher im Park 

„Als die Mitarbeiter diese verdorbenen Worte hörten, mussten sie natürlich lachen. Das hat die Papageien aber nur dazu animiert, so richtig loszulegen“, erzählt Park-Chef Steve Nichols der Online-Zeitung „Lincolnshire Live“. 

Das Problem dabei: Die Vögel kannten auch bei den Besuchern keine Gnade und beleidigten sämtliche Gäste des Tierparks. „Es kamen wirklich die schlimmsten Obszönitäten aus ihren Schnäbeln“, so Nichols.

Danach hätten die Papageien dann auch noch übereinander gelacht: „Sie müssen sich das vorstellen, einer sagt ein Schimpfwort und ein anderer ahmt menschliches Lachen nach.“

Rüpel-Papageien mussten getrennt werden 

Auch vor Kindergruppen machten die Rüpel-Papageien keinen Halt, daher habe man sie als Erziehungsmaßnahme erst einmal in einem anderen Bereich unterbringen müssen. 

„Unsere Hoffnung ist, dass sie später, wenn sie getrennt voneinander in verschiedenen Volieren untergebracht sind, nicht mehr so verdorben daherreden. Wenn einem von ihnen hin und wieder mal ein Schimpfwort entschlüpft, ist das ja lange nicht so schlimm, wie wenn fünf gleichzeitig fluchen“, erklärt der Park-Chef. 

Böse meinen es die flatterigen Tiere sicher nicht, genauso gut hätte man ihnen schließlich Komplimente oder Serien-Zitate beibringen können. (kiba)