Krasse AktionPeta-Aktivisten grillen Hund in der Innenstadt, Wut im Netz

Halle (Saale) – Eine kontroverse Aktion der Tierschutzorganisation Peta hat in Halle an der Saale (Sachsen-Anhalt) für Aufsehen gesorgt.

Aus Protest gegen die Ungleichbehandlung von Haus- und Nutztieren legten Aktivisten auf dem Marktplatz eine Hundeattrappe auf einen Grill, wie die „Mitteldeutsche Zeitung“ berichtet.

„Es macht keinen Unterschied, ob das Fleisch auf unseren Tellern von einem Huhn, Rind oder Hund stammt – denn alle Tiere leiden gleich“, so Jens Vogt, Aktionskoordinator bei Peta. „Mit unserer Aktion appellieren wir an das Mitgefühl der Menschen und möchten sie dazu animieren, anstelle der zerstückelten Teile einer Tierleiche lieber Gemüse oder Fleischalternativen auf den Grill zu legen.“

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Peta grillt Hund: Aktion sorgt für Wut im Netz

Peta stellte am Mittwoch auf dem Marktplatz die Frage: „Wenn Sie keinen Hund essen würden, warum dann ein Schwein?“ Mit einer Hundeattrappe auf einem Standgrill, Schildern, Flyern und einem Banner plädierten die Tierschutzaktivisten dafür, dass Schweine, Hühner und Kühne ebenso wenig auf den Grill gehören wie Hunde und Katzen.

In Jena (Thüringen) sorgte Peta am Mittwoch mit der gleichen Aktion ebenfalls für viel Wirbel. Dort löste die Aktion vor allem in den sozialen Netzwerken Wut aus. Unter einem Bericht des Nachrichtenportals „Thüringen24“ bei Facebook sammelten sich in kurzer Zeit Dutzende Kommentare, die die Aktion scharf verurteilten. „Ihr seid doch nicht ganz dicht“, oder „So eine dämlich Aussage, ein Hund mit einen Schwein gleich zustellen“, schrieben die aufgebrachten Nutzer dort.

(red)