Kein Happy EndMann zeigt vor Webcam seinen Penis, dann geht er zur Polizei

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Reichlich unbefriedigend lief für einen Rostocker ein Online-Flirt.

Rostock – Erst wanderte das kleine Männlein aus der Hose, dann wanderte der Mann zur Polizei: Für einen Rostocker endete ein Online-Flirt mehr als ernüchternd.

Der Mann hatte auf einer Dating-Plattform eine Frau kennengelernt. Diese gab sich als Französin namens Camille aus und schlug vor, das Gespräch per Skype fortzuführen. Die Übersetzungsfunktion des Programms würde das Kennenlernen erleichtern.

Mann flirtet mit Frau – doch es läuft anders als erhofft

Aus Smalltalk wurde schnell Flirten. Die Frau wickelte ihr ahnungsloses Opfer um den Finger und überredete es, sich vor der Webcam auszuziehen.

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Danach sollte der Kontakt über Facebook intensiviert werden. Dort angekommen brach „Camille“ den Chat ab. Sie hatte nun alle notwendigen Kontakte des Mannes kopiert und erpresste ihn.

Würde er nicht einen bestimmten Betrag überweisen, würde sie sein Nacktvideo an seine gesamte Freundesliste schicken.

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Polizei rät: Nicht erpressen lassen, Anzeige erstatten

Doch der Rostocker ließ sich nicht erpressen. Er ging zur Polizei und erstattete Anzeige. 

Die Polizei Rostock rät, beim Chatten mit Unbekannten misstrauisch zu bleiben und sich nicht auf sexuelle Handlungen im Videochat einzulassen.

Wenn man als Betroffener erpresst werde, solle man den Kontakt umgehend abbrechen und Strafanzeige bei der Polizei stellen – so, wie es der betroffene Mann getan habe.

(mah)