Ferdinandshof – Eine kleine Gemeinde im Osten Mecklenburg-Vorpommerns steht unter Schock. In Ferdinandshof (rund 2600 Einwohner) wurde ein kleines Mädchen (6) vergewaltigt. Der Täter war für das Kind kein Unbekannter.  

Laut aktuellen Ermittlungserkenntnissen der Polizei ist das Mädchen am Samstagnachmittag (11. Juli) in Ferdinandshof, einer Gemeinde im Landkreis Vorpommern-Greifswald, von einem 18-jährigen Deutschen schwer sexuell missbraucht worden.

Ferdinandshof: 18-Jähriger sprach spielendes Mädchen an

Der junge Mann soll das spielende Mädchen in ihrem Wohnumfeld angesprochen und mit Blumen weggelockt haben.

Das gaben die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg und das Polizeipräsidium Neubrandenburg in einer gemeinsamen Pressemitteilung bekannt.

Schwerer Missbrauch: Täter lockte mit Blumen, Freund des Mädchens rief Vater

Nachdem der 18-Jährige das Kind mit Blumen von ihrem Spielkameraden weggelotst und mitgenommen habe, soll er die Sechjährige auf einer Wiese sexuell missbraucht haben.

Der gleichaltrige Freund des Mädchens wurde derweil zu einem Helden. Er handelte vorbildlich und gab dem Vater des Mädchens Bescheid, dass sie mit einem Mann mitgegangen sei. 

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Der Vater informierte daraufhin sofort die Polizei. Es folgte eine großangelegte Suchaktion mit Beamten aus den Revieren Ueckermünde, Anklam, Pasewalk und Friedland sowie mit Unterstützung durch Suchhunde. 

Vergewaltigung in Ferdinandshof: Sechsjährige kannte Peiniger

Nach etwa einer Stunde fanden Beamte das Mädchen und den Tatverdächtigen im Umfeld der Bahnhofstraße.

Das Kind war schwer verletzt, es wies laut Bericht der „Bild” deutliche Spuren einer Vergewaltigung auf. 

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Nach ersten Erkenntnissen kannten sich der Tatverdächtige und das Mädchen vom Sehen.

Der mutmaßliche Vergewaltiger wurde der Haftrichterin vorgeführt. Sie gab dem Haftbefehlsantrag statt. Der 18-Jährige sitzt nun in Untersuchungshaft im Jugendknast Neustrelitz.

Laut „Bild” soll der Täter bisher nie polizeilich aufgefallen sein.

Zum Schutz des Kindes und der Familie macht die Polizei keine weiteren Angaben zu dem Fall. (jba)