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Herzzerreißende MomenteIm Schutzanzug: Mutter sieht Tochter endlich wieder

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Um ihre Tochter nur einmal in die Arme schließen zu können, bestellte sich Mutter Lisa Cave einen Schutzanzug. Unser Symbolfoto zeigt einen medizinischen Mitarbeiter, der sich am 30. April 2020 darauf vorbereitet, in eine Intensivstation des Krankenhauses Sant'Orsola-Malpighi in Italien zu gehen.

Stalham (Großbritannien) – Rührende und zugleich herzzerreißende Momente. Nach fast zwei Monaten kann eine Mutter ihre kranke Tochter endlich wieder in die Arme schließen. Diese Bilder zeigt nun ein Video der britischen Nachrichtenagentur SWNS.

Denn um die Siebenjährige vor einer Ansteckung mit dem Cornavirus zu schützen, musste die Pflegekraft eine schwierige Entscheidung treffen.

Coronavirus: Lebensbedrohung für Tochter einer Pflegekraft

Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie trägt Lisa Cave eine große Verantwortung in ihrem Job – sie ist Pflegekraft in einem Wohnheim für Menschen mit Behinderung. Doch nicht nur der Beruf bringt die 40-Jährige an ihre Grenzen.

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Auch Tochter Ruby bereitet ihr in dieser Zeit ziemliche Sorgen. Denn die Grundschülerin leidet unter Asthma und Krupp, eine Entzündung der oberen Atemwege. Eine Infektion mit dem Coronavirus hätte für sie lebensbedrohliche Folgen.

Corona-Pandemie: Mutter muss ihre Tochter weggeben

Lisas höchste Priorität – ihre Tochter zu schützen. Und deshalb gab es nur eine Lösung. Die Mutter musste Ruby zu Vater Paul geben und das auf unbestimmte Zeit.

Gegenüber der britischen Zeitung „Metro“ erzählte sie, dass es sich anfühlte, als hätte jemand ihr Herz rausgerissen, als sie Ruby verabschieden musste. Doch es war die einzige Möglichkeit, das Virus nicht versehentlich auf ihre Tochter zu übertragen, falls sich Lisa im Pflegeheim anstecken würde.

In Schutzkleidung: Mutter kann ihre Tochter in den Arm nehmen

Nach sieben Wochen, in denen sich die 40-Jährige nun einsam und verloren gefühlt hat, wollte sie ihre Tochter unbedingt wiedersehen. Und auch Ruby fehlte ihre Mama.

Zwar könne sich Lisa in dieser schweren Zeit keinen besseren Vater für die kleine Ruby vorstellen. Sie sei jedoch schon immer ein Mama-Kind gewesen.

„Ich habe ihren Vater angerufen und sagte ihm, dass ich eine Umarmung brauchte“. Sie bestellte sich einen Schutzanzug und fuhr mit ihrer Schwester zum Haus des Vaters.

Coronavirus: Tochter und Mutter müssen sich wieder trennen

„Am Anfang erkannte sie mich nicht, weil ich komplett mit Schutzkleidung bedeckt war. Aber als sie dann merkte, dass ich es bin, flog sie in meine Arme und fing an zu schluchzen. Sie sagte mir, dass sie mich liebt und vermisst“, erzählt die Pflegerin.

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Doch für die nächsten Wochen wird diese Umarmung erstmal die letzte bleiben. Denn zum Schutz der Siebenjährigen trennen sich die Wege von Mama und Tochter erneut. Lisa ist sich jedoch sicher: „Die Umarmung wird mich durch die nächsten Wochen bringen!“ (sdm)