Giraffen, Zebras und Co.Influencerin macht Jagd auf Tiere und kassiert richtig ab

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Michaelka Fialova liebt Waffen und die Jagd. Sie posiert regelmäßig neben erlegten Tieren wie Zebras oder Giraffen. Das Selfie postete sie am 2. April auf ihrem Instagram-Account.

von Niklas Brühl (nb)

Südafrika – Im Internet gibt es nichts, was es nichts gibt. Die Tschechin Michaelka Fialova (31) ist Influencerin. Das ist erstmal nicht ungewöhnlich. Allerdings verdient sie ihr Geld nicht mit Werbung von Beauty- oder Ernährungs-Produkten, sondern mit der Tötung wilder Tiere.

  • Tschechin verdient Geld mit Erlegung wilder Tiere
  • Für Schnappschüsse neben toten Giraffen oder Zebras kassiert sie 3.500 Euro pro Woche
  • Laut eigenen Angaben setzt sie sich dadurch für den Naturschutz ein

Über 43.000 Follower konnte Fialova bislang auf ihrem Instagram-Profil versammeln. Dort versorgt sie ihre Fans regelmäßig mit neuem Material: So posiert sie beispielsweise mit einem erschossenen Krokodil um den Hals oder steht grinsend hinter einem erlegten Zebra oder einer getöteten Giraffe.

In einem Interview mit der britischen „Daily Mail“ sagte sie dazu: „Ich war überwältigt, wie viel man damit verdienen kann.“

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Reich durch Tier-Tötungen: Tschechin kassiert pro Woche 3.500 Euro

Für die Schnappschüsse mit den erlegten Wildtieren kassiert die Tschechin laut eigenen Angaben durchschnittlich 3.500 Euro in der Woche.

Seit 2013 lebt sie in Südafrika, die heute 31-Jährige entdeckte ihre Leidenschaft für das Jagen allerdings schon mit 13. Damals schoss sie mit der Familie auf Hirsche, heute sind es Giraffen, Zebras, Krokodile und Co. auf dem afrikanischen Kontinent.

Im Interview mit der „Daily Mail“ sagte sie nun, dass sie die Fotos nur veröffentlichen würde, um Geld für Naturschutzorganisationen zu sammeln und den Tieren eigentlich helfen zu wollen.

Jagd-Influencerin: Die Kritik wird lauter – sie macht es angeblich für den Naturschutz

Es ist jedoch gut möglich, dass sie sich mit diesen Aussagen nur der aufflammenden Kritik entziehen möchte. Denn unter den Bildern der Influencerin wuchs die Entrüstung, Fialova wurde beispielsweise mehrfach als „Mörderin“ bezeichnet.

Unter einem Foto, auf dem sie mit ihrem pinken Gewehr hinter einem erlegten Zebra posiert, schrieb ein User: „Hör auf, wilde Tiere zu töten!“

Die Tschechin hat jedoch ihre eigene Meinung und behauptet, dass bestimmte Tier- und Pflanzenarten erhalten werden können, wenn auf bestimmte Gattungen Jagd gemacht wird.

Welche Arten friedfertige Giraffen denn gefährden würden, bleibt wohl das Geheimnis der Frau, die sich auf ihrem Profil selbst als „leidenschaftliche Jägerin“ und „Verteidigerin von Waffenrechten“ bezeichnet. (nb)