Geht's noch?Das sind die absoluten No-Gos für Tätowierer.

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Ein Tätowierer bei der Arbeit.

Für Tätowierer gibt es immer wieder Grenzen, die sie bei der Motivauswahl ihrer Kunden nicht überschreiten möchten, teilweise aber auch nicht überstreiten dürfen. Die meisten Tätowierer ziehen ganz klare Grenzen. 

Altersgrenze

Offiziell ist es erlaubt, sich ab einem Alter von 16 Jahren, mit Einverständniserklärung der Eltern, tätowieren zu lassen. Es hängt aber vom Studio ab, ob die Tätowierer auf diese Grenze eingehen oder nicht. Vielen Studios reicht weder eine Einverständniserklärung der Eltern noch deren Beisein. Sie wünschen grundsätzlich die Vollendung des 18. Lebensjahres.

Trend-Tattoos

Wie auch bei Klamotten, gibt es auch bei Tattoos immer wieder bestimmte kleine Symbole oder Worte, die grade im Trend sind.

In den letzten Jahren waren das zum Beispiel das Unendlichkeitszeichen, kleine Herzen oder Pusteblumen. 

Viele Tätowierer weigern sich grade bei jungen Leuten, die noch keine Tattoos haben, diese Symbole zu stechen. Anders ist das bei jemandem, der eh schon stark tätowiert ist, denn da fällt so ein kleines Herz nicht auf.

Paar-Tätowierungen

Immer wieder kommt gerade bei jungen Menschen der Wunsch auf, sich die große Liebe unter der Haut verewigen zu lassen, sei es den Namen, das gemeinsame Datum oder ein gemeinsames Symbol. 

Doch was tun, wenn die Liebe nicht hält? Ein Tattoo bleibt für immer. Man kann es nur Covern oder mit Laser bearbeiten lassen.

Aus diesem Grund weigern ich viele Tattookünstler, solche Tattoos grade in jungen Alter zu stechen. 

Schimpfwörter 

Es kommt immer wieder vor, dass Kunden ein Tattoo-Studio betreten, mit dem Wunsch, sich bestimmt Worte oder Sätze stechen zu lassen wie zum Beispiel „Hurensohn“ oder „Schwein“.

Die Begründungen dafür sind ganz unterschiedlich. Eine ganz beliebte ist „Lieblingswort“. Doch für jeden Tattoowierer, der etwas auf sich hält, ist es egal welchen Beweggrund der Kunde hat. Solche Tattoos sind tabu!

NS-Symbole

Die rechte Szene ist immer noch sehr präsent. Unter ihren Anhängern ist es Gang und Gebe, sich ihre politischen Ansichten in Symbolen auf ihren Körpern verewigen zu lassen. 

Da sie wissen, dass das ein ziemlich heikles Thema ist, gehen sie bei Beratungsgesprächen oft sehr geschickt vor. Sie fragen zunächst eher nach Porträts und Schriftarten und kommen dann Stück für Stück zu ihren konkreten Wünschen: Runen, SS-Totenköpfe oder sogar Hitler-Porträts.

Solche wünsche werden grundsätzlich abgelehnt.  

(mie)

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