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CoronaUS-Ärzte müssen jetzt entscheiden, wer weiterleben darf

Krankenhaus USA

In einer texanischen Kleinstadt müssen die Ärzte täglich dramatische Entscheidungen treffen. Das Foto wurde am 6. Juli im United Memorial Medical Center in Houston aufgenommen.

Starr County/Texas – Die Infektionszahlen steigen in den USA weiterhin rapide an, während sich Donald Trump im Fernsehen mit einem Gedächtnistest blamiert. Und ein kleiner Bezirk in Texas mit 61.000 Einwohnern ist besonders schwer betroffen.

USA: Ärzte in Texas entscheiden über Leben und Tod

Im ländlichen Starr County im Rio Grande Valley gibt es – Stand Freitag, 24. Juli – über 1700 bestätigte Coronavirus-Fälle. Und die Ärzte müssen nun Gott spielen.

Sie entscheiden, welche Schwerstkranken sie behandeln – und welche sie zum Sterben gleich wieder nach Hause schicken. Denn es gibt im ganzen Bezirk nur 29 Intensiv-Betten für Corona-Kranke.

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Jose Vasquez, ein Sprecher der Bezirksregierung, verriet der örtlichen Zeitung „The Monitor“: „Die Zustände sind zum Verzweifeln. Wir haben ein Todes-Gremium gebildet. Ein Gesundheitsausschuss hat Kriterien erarbeitet, nach welchen Gesichtspunkte die Ärzte entscheiden, wer behandelt wird, weil er die besten Überlebenschancen hat. Die anderen müssen wir wieder nach Hause schicken.“

USA: Gouverneur von Texas verspricht Verstärkung

Bislang gibt es in den letzten zwei Wochen 17 bestätigte Tote durch Corona. Doch der Gerichtsmediziner kommen nun nicht mehr nach mit dem Ausstellen von Totenscheinen. Es könnten mindestens noch doppelt so viele Menschen an Covid-19 verstorben seien.

Der Gouverneur von Texas hat versprochen, Militärärzte mit Ausrüstung zu schicken, um das einzige örtliche Krankenhaus zu unterstützen. Doch für viele der Kranken in einer der ärmsten Landkreise in ganz Amerika wird jede Hilfe zu spät kommen.