London – Callie Rogers (33) Leben gleicht einer Achterbahnfahrt: Die damals 16-Jährige arbeitete 2003 als Aushilfs-Verkäuferin für nicht einmal fünf Pfund in der Stunde. Dann folgte ein wahres Glückslos, als die junge Engländerin umgerechnet 2,5 Millionen Euro im Lotto gewann. Jetzt ist sie pleite und lebt von Sozialhilfe.

• Callie Rogers gewann mit 16 Jahren 2,5 Millionen Euro im Lotto
• Sie ist die jüngste Lotto-Gewinnerin Großbritanniens
• Es folgte der Absturz – vom Reichtum ist heutzutage nichts mehr übrig

Rogers war plötzlich eine reiche Frau – und so lebte sie auch. Laut „Mirror“ verprasste sie das gewonnene Geld geradezu, ließ sich unter anderem dreimal die Brüste operieren, lebte für Partys und nahm Drogen. Im vergangenen Jahr folgte dann der endgültige Tiefpunkt.

Der Absturz der Lottogewinnerin: Die Flucht vor der Polizei – mit Kokain im Blut

Denn 2020 verursachte Rogers einen Autounfall und lieferte sich im Anschluss eine Verfolgungsjagd mit der Polizei. Als diese sie letztendlich doch fassen konnten, musste sie einen Drogentest machen.

Dieser bewies, dass die einstig jüngste Lotto-Gewinnerin Großbritanniens mit Kokain im Blut am Steuer saß. Sie wurde zu einem 22-monatigem Fahrverbot und einer saftigen Geldstrafe verurteilt. Callie Rogers hatte nicht nur ihr Auto, sondern auch ihr Leben vollends vor die Wand gefahren.

Lottogewinnerin Callie Rogers lebt heute von Sozialhilfe

Mittlerweile lebt die vierfache Mutter von Sozialhilfe, von ihrem Millionen-Gewinn ist schon lange nichts mehr übrig. Im Nachhinein betrachtet war sie mit dem plötzlichen Reichtum heillos überfordert und sie schmiss ihr Geld mit beiden Händen aus dem Fenster.

Auch deswegen hatte sie sich in der Vergangenheit immer wieder dafür eingesetzt, dass in Großbritannien das Mindestalter für die Teilnahme an Lotterie-Spielen auf 18 angehoben werden sollte. Und zumindest bei diesem Vorhaben war Callie Rogers erfolgreich: Ab April 2021 müssen die Spieler mindestens 18 Jahre alt sein.

Es ist fraglich, ob die zwei Jahre mehr der damals 16-Jährigen merklich weitergeholfen hätten – es ist jedoch fraglos, dass Callie Rogers ein mahnendes Beispiel dafür ist, dass der zu frühe Reichtum auch schnell zum Fluch werden kann. (nb)