Bäcker-Plakat zeigt„Coffee to go“-Irrsinn: Diese Weltreise legt ein Pappbecher zurück

Coffee_to_go_Müll

Die bekannten „Coffee to go“-Becher haben einen weiten Weg hinter sich.

Langenau – Ohne Kaffee geht bei vielen am Morgen gar nichts. Da wir auch unterwegs nicht auf unser Lieblingsgetränk verzichten möchten, trinken wir ihn „to go“.

An sich eine gute Idee, wäre da nicht der ganze Müll, den die Becher produzieren…

Ein Bäcker spricht das Problem an

In Baden-Württemberg fotografierte Doris Armbruster bei ihrem Lieblingsbäcker kürzlich ein Poster, das genau dieses Problem anspricht.

Darauf steht erklärt, welche Reise ein Pappbecher hinter sich legt, bevor er beim heimischen Bäcker landet.

Die Bäckerei in der Stadt Langenau fasst es so zusammen:

Bald könnte jegliches Plastikgeschirr in der EU verboten sein. Damit sollen die Abfälle verringert werden (hier mehr lesen).

Das wird bereits getan

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Viele Nutzer und Kaffeeliebhaber kommentierten, dass sie mittlerweile auf Porzellanbecher mit Deckel umgeschwenkt sind. Die können beliebig oft verwendet werden.

Unter dem Bild kritisieren die Nutzer nicht nur den vielen Müll, der durch die Plastikbecher entsteht. Eine Nutzerin schreibt: „So ist es mit Fleisch, Wurst, Käse etc. auch. Allein die genannten Lebensmittel ergeben pro Person im Monat eine ganze Menge unnötigen Müll.“

Aber auch dafür hat sich in einigen Großstädten schon eine Lösung gefunden: Unverpackt-Läden. In diesen Läden ist nichts verpackt. Was man kaufen möchte, füllt man sich in selbst mitgebrachte Verpackungen um - plastikfrei versteht sich.

 Läden, die dieses Prinzip verfolgen, öffneten unter anderem bereits in Berlin, Köln und Düsseldorf (hier mehr lesen).

(lrat)