An deutscher GrenzeStadt in Luxemburg wirft mit Shopping-Gutscheinen um sich

Neuer Inhalt

Die luxemburgische Stadt Echternach verschenkt über Gutscheine 60.000 Euro an Kunden, die in einem von knapp 50 Geschäfte für einen gewissen Wert (ab 50 Euro) einkaufen. Das Foto zeigt mittelalterliche Echternach, das Luxemburgs ältester Ort ist.

Echternach (Luxemburg) – Sie werfen nun mit Einkaufsgutscheinen um sich: Eine ganz besondere Aktion plant nun die luxemburgische Stadt Echternach, um Kunden in umsatzschwachen Corona-Zeiten zum Einkaufen anzulocken.

Stadt Echternach: 60.000 Euro werden als Gutscheine verschenkt

Über 60.000 Euro verschenkt die Stadt mit Hilfe von Gutscheinen an alle Kunden, die in einem von knapp 50 Geschäften für einen gewissen Wert (ab 50 Euro) einkaufen, sagte die Sprecherin von Echternach am Mittwoch, 27. Mai.

Die „Merci-Bongs“ könnten dann in gut 70 Läden, Restaurants oder Cafés in Echternach eingelöst werden. Die Aktion soll von Mittwoch bis Samstag nächster Woche (3. bis 6. Juni) laufen.

Alles zum Thema Corona

Einkaufsgutscheine in Echternach: „Wir können damit Unternehmen helfen“

„Wir können damit Unternehmen helfen, mehr Umsatz zu machen“, sagte die Sprecherin. Ein weiterer Pluspunkt: Die Ware, die wegen wochenlanger Corona-Zwangsschließung hängengeblieben ist, könne auf diese Weise abverkauft werden.

Für einen Einkauf ab 50 Euro gebe es einen Gutschein von zehn Euro, ab 100 Euro seien es 15 Euro und bei 200 Euro dann 40 Euro. „Man kann also erst einkaufen gehen, den Gutschein holen und dann noch eine Pizza essen.“

„Merci-Bongs“ in Luxenburg: Stadt Echternach hofft auf mehr Besucher

Für das Einlösen der „Bongs“ hätten die Kunden Zeit bis 28. Juni 2020. Die Kleinstadt an der deutschen Grenze hofft über die Aktion, auch wieder mehr Besucher anzuziehen.

Hier lesen Sie mehr: Schock-Bilder: Amerikaner pfeifen auf Corona und feiern lieber Massen-Partys im Pool

Die traditionelle Springprozession am Pfingstdienstag (2. Juni) fällt wegen der Corona-Pandemie aus. Im vergangenen Jahr waren dazu mehr als 10.000 Pilger in die Kleinstadt mit knapp 6000 Einwohnern gekommen. (dpa)