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In Handtüchern rausSwingerclub evakuiert – jetzt ist klar, warum Gäste kollabierten

Hattingen_Swingerclub

Die Feuerwehr kümmerte sich auch um die Gäste des Hattinger Swingerclubs, die das Etablissement aufgrund der Evakuierung verlassen mussten.

Hattingen – Jetzt ist klar, warum Gäste eines der größten Swingerclubs in NRW Anfang November kollabierten. In Hattingen hatte es einen Großeinsatz von Polizei und Feuerwehr gegeben. Bei einer Party in dem Sex-Club in Nordrhein-Westfalen waren elf Menschen verletzt worden, darunter eine Mitarbeiterin des Etablissements.

Inzwischen steht fest, dass es keine erhöhten Kohlenmonoxid-Werte gegeben hatte. Eine Polizeisprecherin bestätigte das am Donnerstag (14.11.2019). Da keine strafrechtliche Relevanz bestehe, habe man „die Ermittlungen eingestellt“, so die Sprecherin.

Die polizeilichen Ermittlungen ergaben, dass die beiden verletzten Personen nicht durch eine Kohlenmonoxid Vergiftung verletzt wurden, sondern andere gesundheitliche Gründe für den Zustand verantwortlich waren.

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Einen Bericht der „Bild“, wonach es sich um Ecstasy gehandelt haben soll, bestätigte die Polizei nicht.

300 Swingerclub-Gäste stehen in Hattingen auf der Straße

Insgesamt hatten die Retter am Samstagabend (02.11.2019) ab 21 Uhr rund 300 Gäste in Sicherheit gebracht, wie die Feuerwehr weiter mitteilte. Der Einsatz war um kurz nach 1 Uhr zu Ende.

Als die Rettungskräfte den Swingerclub (Coronavirus legt ersten Swingerclub in NRW lahm – hier lesen Sie mehr) in Hattingen betraten, schlug ihr Kohlenmonoxid-Warngerät Alarm. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits zwei Feiernde kollabiert, die mit Blaulicht ins Krankenhaus kamen.

Weitere Gäste klagten über Schwäche und Unwohlsein.

Swingerclub in Hattingen evakuiert: Ursache ein Rätsel

Wie „Der Westen” berichtete, war die Ursache für die Symptome der Gäste allerdings ein Rätsel.

Bei der Kontrolle des Gebäudes im Ennepe-Ruhr-Kreis sei kein Kohlenmonoxid mehr in der Luft festgestellt worden, sagte ein Feuerwehrsprecher. „Die Gäste durften dann noch einmal ins Gebäude, um ihre Sachen zu holen. Die Party wurde aber nicht fortgesetzt.“ 

Viele der leicht bekleideten Frauen und Männer kamen in Linienbussen unter, wo sich Notärzte und Sanitäter um sie kümmerten. Mehr als 150 Rettungskräfte waren auf den Beinen.

Die Kriminalpolizei war ebenfalls vor Ort und sichtete die Räume. (dpa/red)